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magischebuecherwelt

Posted on 31.3.2020

Meinung Das Buch "Leben rückwärts lieben" von der Autorin Claudia Pietschmann hat mich wirklich gefesselt, da ich total überrascht wurde. Ich habe zwar schon nach dem Lesen des Klappentextes gerätselt, hätte aber nie mit solch unerwarteten Wendungen gerechnet. Auch die Geschichte und die Idee haben mich begeistert, da ich bisher noch keine ähnlichen Bücher kenne. Als Nina aus dem Koma erwacht, ist alles anders. In ihrem Kopf spucken wirre Bilder, die keinen rechten Zusammenhang ergeben. Als sie mit ihren Eltern spricht, widersprechen sie ihr und wissen nicht, wovon Nina redet. Doch als sich schließlich alles genau so wieder abspielt, muss sie ihren Mut fassen und versuchen, den Unfall zu verhindern. Anhand des Klappentextes habe ich wirklich mit einer etwas anderen Geschichte gerechnet. Das, was ich aber dafür bekommen habe, ist noch viel besser, als ich gedacht habe. Auch der Schreibstil von der Autorin Claudia Pietschmann hat mich vollkommen überzeugt. Schließlich habe ich das Buch ziemlich schnell beendet, da es sich wirklich flüssig und leicht lesen ließ. Zudem ist die Liebesgeschichte einfach nur wunderschön und herzerwärmend. Ich finde das Buch wahnsinnig realitätsnah und würde sagen, dass es so auch wirklich sein könnte. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, hautnah dabei zu sein und habe einige Bilder selbst vor Augen gehabt. Die Beschreibungen waren nämlich richtig gut, sodass ich mich selbst hervorragend in die Geschichte und die Charaktere hineinversetzen konnte. Die Charaktere, insbesondere die Protagonistin Nina, haben mich voll und ganz überzeugt. Zwar plagen Nina Panikattacken, sie ist aber dennoch ein starkes und wahrhaftig mutiges junges Mädchen. Sie möchte all den Bildern in ihrem Kopf auf den Grund gehen und die Zusammenhänge verstehen. Auch den Unfall will Nina um jeden Preis verhindern, der ihr in ihren Erinnerungen bereits zugestoßen ist. Man muss das Buch einfach lesen, um Nina und das, was sie durchmacht, richtig verstehen zu können. Sie ist ein außergewöhnliches Mädchen und genau das verkörpert sie in jeder Zeile der Geschichte. Arthur ist ein wunderbarer Freund für Nina. Er ist stets für sie da und unterstützt sie, wo er nur kann. Die Reise von Arthur und Nina hat mir sehr gut gefallen und ich habe sie beide gern begleitet. Auch haben sie mir oft ein großes Lächeln ins Gesicht gezaubert, da die Autorin herzliche und wunderbare Figuren erschaffen hat. Auch all die vielen Emotionen und Gefühle konnte ich nachvollziehen und verstehen. Ich habe die selben Erinnerungen förmlich selbst erlebt, da die Autorin einen fantastischen Schreibstil besitzt und mich somit die Geschichte vollkommen für sich eingenommen hat. Mich hat dieses Buch einfach wahnsinnig berührt und ich habe immer mitgefiebert und mitgefühlt. Zudem finde ich das Thema hochinteressant. Denn Nina ist vollkommen durcheinander und kann ihre Erinnerungen nicht sortieren. Sie weiß nicht, ob sie überhaupt real und echt sind. Vielleicht wird ihr auch einfach etwas vorgegaukelt, was gar nicht so stimmt. Erinnerungen machen uns alle aus und sie sind ein wichtiger Teil unseres Lebens. Wenn wir sie nicht hätten, wer wären wir dann? Wenn wir wirr umherstreifen und uns selbst verloren haben, gibt es dann noch einen Ausweg? Dieses Buch muss einfach gelesen werden, um alles zu verstehen und um über dieses komplexe Thema nachdenken zu können. Das Ende hat mich dann noch einmal wirklich fasziniert und begeistert, da ich es so gar nicht kommen gesehen habe. Ich muss sagen, mit dieser Überraschung hätte ich nicht gerechnet und war umso begeisterter, wie die Geschichte ausgegangen ist und ein ganz wunderbares Buch zum Abschluss kam. Fazit Die Autorin Claudia Pietschmann hat hier ein ganz wunderbares und faszinierendes Buch geschrieben, welches ich wirklich gern gelesen habe. Durch ihren tollen Schreibstil und ihre detailreichen Beschreibungen wurde die Geschichte wahnsinnig real und echt. Auch habe ich noch nie ein derartiges Buch gelesen, was mich noch mehr beeindruckt hat. Es regt oft zum Nachdenken an und ich habe mir wirklich während des Lesens viele Fragen gestellt. Das Ende hat mir dann aber alle Fragen beantwortet und mir viel Freude bereitet.

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