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medulenka

Posted on 31.3.2020

Alisa hat Bulimie und hasst sich dafür. Sie möchte so stark und beherrscht sein wie ihre Mitbewohnerin, Sie möchte perfekt sein. Doch statt dessen werden die Ess-Brech-Rituale immer schlimmer... Im Laufe des Buches erfährt man nicht nur Alisas Beweggründe, die sie in dieser ihre ausweglose Lage gefangen halten, sondern auch die Hintergrund-Geschichte ihrer Mutter, für die sie nie gut genug zu sein scheint. 🌷 Ähnlich wie im ersten Buch der Autorin, besticht der Schreibstil durch Nähe und Klarheit. Er lässt auch die unangenehmen Stellen nicht weg, ohne zu verharmlosen. Dabei hebt Lana Lux nie den Zeigefinger gegen die eine oder andere Person. Statt dessen versucht sie dem Leser klar zu machen, wie Alisa in diese Abwärtsspirale gerutscht ist. 🌷 Mir kam das Buch fast wie zwei Bücher vor. Einerseits die Geschichte von Alisa und andererseits die Geschichte ihrer Mutter. Lasst euch darauf ein! Durch die Teilung fand ich das Buch nicht ganz so Spitze wie das erste (#kukolka), aber immer noch ein wirklich tolles Buch! Auch das Cover mit dem Eichhörnchen passt perfekt.

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