Nessa
Zu diesem Buch habe ich sehr gemischte Gefühle. Vorab: Es ist schon eine schöne Geschichte, die auch irgendwo interessant ist. Ich finde es gut, dass die Kapitel sehr, sehr kurz gehalten sind und ein "langes" Kapitel in dem Buch ab 3-4 Seiten anfängt. Ansonsten sind die Abschnitte, die auch eher weniger richtige Kapitel sind, sehr kurz und somit kommt man sehr schnell voran. Man liest sich nicht fest, es geht sehr schnell. Wenn man eigentlich sagt, man hört nach dem nächsten Abschnitt auf, sieht man oft, dass der kommende Abschnitt so kurz ist, dass man ihn ja auch gleich lesen kann. So entsteht ein Lesefluss. Das Buch hat langsam Pfad aufgenommen, hatte dann einen Punkt, an dem alles gut war und plötzlich wurde alles niedergerissen. Doch am Ende kam es trotzdem zum offenen happy end. Anfangs hat es sich sehr gezogen und war alles in allem auch irgendwie komisch. Zwischendurch gibt es Sichtweisen, die nicht von Natasha oder Daniel sind und es gibt Abschnitte, in denen etwas erklärt wird, was eigentlich gar nicht wichtig für den Verlauf des Buches ist. Dies hätte man sich sparen können, finde ich. Das Buch würde ich nicht unbedingt großartig weiterempfehlen. Es ist mal ganz entspannt für zwischendurch.