julia_booklove
In Am Ende bin ich geht es um den Münchener Studenten Luca, der sich in seiner Liebe zu dem Mädchen Aurora verliert und danach auf verschiedenste Arten versucht, sein Glück zu finden. Auf dem Weg "begegnen" ihm die verschiedensten und sehr interessante Persönlichkeiten, einige "Probleme" der heutigen Zeit und verschiedenste Gefühle, doch am Ende findet Luca den Weg zu sich und seinem Glück. Thematisch fand ich diesen Roman sehr interessant. Es wurden viele interessante Themen angesprochen und zu vielen Gedanken angestoßen, mit denen ich gar nicht gerechnet hätte. Über Luca und sein Handeln nachzudenken und in seine Gedanken einzutauschen hat auch mich selber zum reflektieren gebracht. Das Buch ließ sich sehr locker lesen, der Schreibstil war eher simpel aber dennoch an multiplen Stellen ziemlich tiefgehend. Es wurde nichts großartig verschönert oder romantisiert sondern viel eher wurde das meiste ganz klipp und klar gesagt und dargestellt. Der Schreibstil hat sich von meinen "normalen" Lektüren unterschieden aber ich fand es sehr erfrischend. Insgesamt gibt es von mir eine Leseempfehlung für dieses Buch. Themen wie Identitätsfindung und die Suche nach dem eigenen Glück wurden auf eine - für mich - neue Art und Weise ausgelegt und ziemlich unverblümt beschrieben, was ich aber sehr gelungen und angenehm fand. Dadurch, dass es nicht besonders lang ist hat man es recht schnell gelesen aber meiner Meinung nach lohnt es sich.