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Cindy

Posted on 29.3.2020

Zwischen den Seiten „Es war überfällig. Wenn man den Mund erst aufmacht, sobald man zu platzen droht, passiert es schnell, dass man der Fairness vorbeistürmt. Aber gar nichts zu sagen, ist auch keine Option.“ - Lucinda Seite 19 Mailin präsentiert sich schon ab der ersten Seite als mutig und willensstarke Protagonistin. Nicht eine Sekunde länger akzeptiert sie, wie die Krankenpflegerin ihrer großen Schwester mit ihrer Patientin umgeht. Mit weitreichenden Folgen, denn als alleinerziehende Mutter zweier Töchter kann sich ihre Mutter die Hilfe finanziell nicht aussuchen. Es kommt zu einem Streit zwischen Mailin und ihrer Mutter. Im Anschluss versucht Mailin in ihrem Lieblingssport, dem Kendo all die negative Energie rauszulassen. Nach dem Training bricht sie im Umkleideraum zusammen und erwacht später in einer anderen Umgebung, allein auf einer Waldlichtung. Mailin versucht sich einen Überblick von diesem neuen Ort zu verschaffen und kommt zu dem Schluss, dass sie nicht mehr in Irland sein kann. Denn die Flora und Fauna sind ihr nicht bekannt. Dieser Verdacht erhärtet sich, als sie plötzlich von einer hasenähnlichen Meute angegriffen, verfolgt wird und Zuflucht auf einem Baum findet, dessen Blätter an Knochen erinnern. Ein junger Mann, den Mailin den Namen Peter geben wird, hilft ihr und klärt sie eher widerwillig darüber auf, dass sie sich in Lyaskye befindet, einer Welt jenseits der ihr bekannten Zeit und Welt. „Eine imposante Schlange bezeichnet er als >>friedliebendstes Tier dieser Welt<< und vor einem herumtollenden bunten Schmetterling flüchten wir im Laufschritt, da sein Stich tödlich endet.“ - Mailin Seite 65 Schon das erste „Kennenlernen“ dieser Welt zeigt, was mir an diesem Weltenentwurf gefiel. In Lyaskye existieren neben bekannten Vertreter der Tier- und Pflanzenwelt auch neue Kreationen. Oder aber Mailin muss völlig umdenken, um zum Beispiel mit einem Pferd zurechtzukommen. Lyaskye zeigt sich einmal wunderschön und brutal gefährlich. Ihre neue Bekanntschaft Peter ist wenig begeistert Mailin an der Backe zu haben und hilft ihr nur widerwillig. Denn um nach Hause zu kommen, benötigt Mailin die Hilfe eines Weltenspringers und die sind selten geworden. Einer soll sich am Hofe der Königin in der Hauptstadt Rubia befinden. Für Mailin birgt Lyaskye einige Gefahren, denn jemand wie sie, nimmt man als Bedrohung wahr. Über die genauen Hintergründe habe ich schon früh spekuliert und fast zeitgleich in derselben Sekunde in der Mailin hinter einem Mysterium kommt, hatte ich bereits den ersten richtigen Verdacht. Mailin wird nach und nach immer mehr mit Lyaskye verstrickt, nur nimmt sie die ihr zugedachte Position nicht widerstandslos an. Zwischen ihr und Peter entwickelt sich eine Anziehung, der ich mich einerseits hingeben wollte und andererseits immer auf der Hut blieb. Denn oft sind die Dinge nicht so wie sie scheinen und Geheimnisse sind allgegenwärtig. Über die anderen Figuren kann ich leider nicht viel sagen, ohne zu spoilern. Mailin gelangt an in den Palast und lernt dort Nathaniel kennen. Nathaniel stellt noch einmal eine ganz andere Verbindung zu ihrer Welt da und ich mochte ihn. Allerdings ist er ebenfalls in viele Dinge verstrickt und ihn zu mögen wird infrage gestellt. Auf seine weitere Entwicklung bin ich daher äußerst gespannt. Mich hat „One True Queen von Sternen gekrönt“ gebannt und oft aufs Neue überraschen können. Ich flog förmlich durch die Seiten und bin der Meinung, dass vor allem am Ende von Band 1 die Geschichte erst richtig losgehen kann. Fazit „One True Queen von Sternen gekrönt“ ist für mich eine großartige Fantasygeschichte mit einer starken, mutigen Protagonistin, die ihr Schicksal nicht kampflos hinnimmt. Einige Wendungen konnte ich vorher erahnen. Andere haben mich eiskalt erwischt. Auch der Romance Anteil hat für mich super funktioniert. Ich mochte die Anziehungskraft der beiden. Ich mochte auch das in Lyaskye vieles anders war und man egal vor was oder wem man immer vorsichtig sein sollte. 5 Sterne.

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