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bines_brimborium

Posted on 29.3.2020

Dieses Buch war wirklich eine Achterbahnfahrt der Gefühle für mich. In den ersten Teil in Italien war ich total verliebt. Nicht nur in Italien an sich, sondern auch in Liz und ihre turbulente Vergangenheit. Vor allem von ihrer Gebrochenheit und ihrer Vergangenheit zu lesen, fand ich sehr toll. Italien bekommt von mir 5 Sterne. Dann kam Indien und darauf hatte ich mich ja eigentlich sehr gefreut, aber Indien war leider ein Flop für mich. Ich bin wohl doch nicht so spirituell, wie ich dachte. Ihre ganze Selbstfindungsphase, die Meditation, das ging gar nicht an mich heran und ich habe mich wirklich durch diesen Abschnitt durchgekämpft. Maximal der Texaner war ein Lichtblick in Indien für mich. 1 Stern. Bali dagegen hat wieder einiges gerettet. Ich war recht schnell damit durch. Bali war ganz interessant, aber vor allem war ich verliebt in Ketut und Wayan. 4 Sterne. Ich kann mich bei diesem Buch auf 4 Sterne einigen, denn es war eine sehr tolle Reise mit tollen Charakteren und schließlich kann einem ja nicht jeder Stop gefallen. Man fragt sich am ende natürlich, ob man nicht selber eine solche Reise unternehmen sollte, oder sogar müsste, um vollkommene Zufriedenheit zu erreichen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich Liz dafür beneide, dass sie anscheinend in Geld und Zeit schwimmen muss, um ständig so herumzureisen, denke ich, dass dieses Buch eigentlich nur zeigen soll, es mir zumindest gezeigt hat, dass man die wege, die einem zum Glück bringen, selber wählen muss und so komisch sie auch sind, man sollte sich nicht scheuen, sie zu gehen, denn jede Wunde kann annähernd geheilt werden. Ob man dazu so eine exzentrische Reise à la Liz machen muss, sei mal dahin gestellt. Jedenfalls hat diese Reise mich gut unterhalten und lässt mich alles in allem positiv gestimmt zurück, auch wenn der Anfang des Buches in mir höhere Erwartungen hat aufkommen lassen.

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