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maskedbookblogger

Posted on 29.3.2020

Ring der Lombarden“ ist ein historischer Roman und spielt im 15. Jahrhundert in Köln. Aleydis, eine reiche Witwe ist nun auf sich alleine gestellt. Nach dem Tod ihres Ehemanns Nicolai muss sie die Wechselstube alleine leiten. Leider belasten die dunklen Geschäfte des verstorbenen Ehemanns sie sehr. Intrigen, Erpressung und Kredite, die Nicolai pflegen versuchte und ihm zu seinem Reichtum verhalfen, werden zur Last. Nicolais Mörderin kommt plötzlich durch einen Brandanschlag um. So wendet sich die Protagonistin an einen Gewaltrichter von Köln, der schon seit einiger Zeit in ihrem Kopf rum irrt. Jedoch weiß sie nicht, dass dieser andere Ziele mit der Wechselstube verfolgt. Da ich sehr selten historische Romane lese, konnte ich mir noch nicht vieles unter dem Titel und dem Cover vorstellen. Das Buch hat mich mit einem gelungenen Personenverzeichnis und einer schönen Karte der handelnden Ortschaft zur Orientierung begrüßt. Zu Beginn habe ich eine lange Zeit gebraucht, um mich mit den ganzen verschiedenen Namen und Charakteren zurecht zu finden. Der Einstieg in die Geschichte gelingt der Autorin sehr gut, da sie die Atmosphäre des Schauortes auf den ersten Seiten gut vermittelt und man ein gutes Bild über den Ort erhält. Auch wenn es ein Roman ist, empfand ich einzelne Stellen, die einem Krimi ähneln. Dies ist auf jeden Fall positiv hervorzuheben und sorgt in einem Roman für Spannung. Der Schreibstil lässt sich leicht lesen, und alles ist verständlich. Meiner Ansicht nach, empfand ich die Länge der Kapitel als zu lang. Eventuell ist dies aber in historischen Romanen typisch. Aleydis wirkte sehr sympathisch und verkörperte eine starke Protagonistin. Es war schön, Aleydis zu begleiten, wenn sie nun auf sich alleine gestellt ist. Das Ende hat viele Fragen offen gelassen, wodurch man auf den dritten Band gespannt wartet.

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