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maskedbookblogger

Posted on 28.3.2020

Dennis, ein attraktiver Popstar wird des Mordes verurteilt. Jedoch glaubt Sam, wie zahlreiche Anhänger, an seine Unschuld. Kampagnen werden gestartet und Bücher liefern neue Beweise für seine Unschuld. Trotz der Haft nähern sich Sam und Dennis einander an. Sie heiraten. Nach der Hochzeit zweifelt Sam jedoch an Dennis. Sie erkennt ihn gar nicht wieder und glaubt durch ihn manipuliert zu sein. Kann man sich so in einem Menschen täuschen? Und was ist damals wirklich passiert? Wie konfrontierst du einen Mann, wenn du die Wahrheit eigentlich gar nicht wissen willst? Wir starten in das Buch mit einem Briefaustausch zwischen Dennis und Sam. Recht ungewöhnlich, jedoch was Neues. Nach 50 Seiten habe ich mich gefragt, ob das Buch was für mich ist. Ich empfand den Einstieg sehr monoton. Nach und nach entfaltete sich die Geschichte und erst ab der 100. Seite nahm die Geschichte richtig Wind auf. Endlich waren wir im Geschehen drin. Wir verfolgen die Geschichte hauptsächlich aus der Perspektive von Sam. Sam ist charakterisiert durch eine sehr hysterische und paranoide Art. Leider konnte ich mit ihr auch nicht warm werden, da ihre Eigenschaften „übertrieben“ dargestellt worden sind. Die Spannung stieg langsam an, und neue Elemente werden der Geschichte hinzugefügt. Zahlreiche Fragen zur Handlung und der Vergangenheit des Gefangenen, Dennis tauchen immer wieder neu auf, sodass man als Leser ganze Zeit mitfiebert. Kürzere Kapitel mit eventuellen Cliffhangern würden meiner Meinung nach, die Geschichte ein Stück spannender machen. Die Autorin thematisiert das Thema „Liebe mit einem Gefangenen“ sehr gut und man kann die Verwirrtheit, insbesondere an Sam erkennen. Der Schreibstil liest sich gut und flüssig. Das Ende dieses Buches kam anders als erwartet. Ich würde es als ungewöhnlich, speziell und besonders beschreiben. Nach dem Lesen habe ich mir immer noch Gedanken zum Ende gemacht. Allgemein kann ich sagen, dass ich das Spiel mit der Psyche des Lesers gut finde. Viele Sachen werden wir als Leser nicht nachvollziehen können. Und das gehört auch mal dazu! Deswegen sollte man den Thriller auch nur lesen, wenn sich auf spezielle und teilweise unrealistische Entscheidungen der Charakter einlassen kann.

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