Alexandra💛
Ich habe gerade keine Worte. Dieses Buch hat mir gezeigt,wie sehr ich das Lesen liebe. Wie sehr ich mich auf das Lesen den ganzen Tag freuen kann. Wie sehr ich den Alltagsstress vergessen kann und einfach nur den ganzen Tag lese. Die ganzen Hausaufgaben waren mir egal,weil ich einfach lesen wollte. Und musste. Weil ich die Geschichte so sehr geliebt habe. Wie kann ein Mensch eine Geschichte von zwei erkrankten Personen so toll und authentisch erzählen?!? Ich hätte nie im Leben gedacht,dass mir das Buch so gut gefallen wird. Die Grundgeschichte war mir zwar durch den Film bekannt,aber ich dachte,dass es typischer weise wieder anders sein wird als das Buch. Doch dem war nicht so. Mir ist (nochmal) klar geworden,welche Aussagekraft Worte haben können. Trotz des Sprichwortes „Blicke sagen nehr als tausend Worte“. Obwohl ich das Buch als Hörbuch gehört habe,kann ich nicht sagen,dass es schlechter war,sondern sogar besser. Man spürt,wie verbunden Stella und Will sind. Wie sehr sie sich lieben. Wie sehr sie einander brauchen. Trotz aller Hinderniss versuchen sie so gut es geht diese zu umgehen,was leider nicht geht. Und das bricht einem das Herz. Man kann nichts dagegen unternehmen und so ist auch das Leben. Das Leben bringt und nimmt. Man will vieles verändern,es geht aber nicht. Dann heißt es aber nicht den Kopf hängen lassen,sondern in die Zukunft schauen und das beste aus der Situation machen. Und das haben alle Figuren,Stella,Will,Poe und alle weiteren Charaktere gezeigt. Vorallem Stella versprüht so viel Lebensfreue,die selbst manche kerngesunde Leute aus dem echten Leben nicht versprühen. Und an dem sollten wir uns alle ein Beispiel nehmen. Wir beschweren uns,dass wir zu wenige Follower oder zu wenige Klammoten haben und manche Leute träumen nur davon solche „Probleme“ zu haben. Wir schätzen einfach die Sachen nicht,die wir haben und halten sie für selbstverständlich. Manche träumen von so,für mache, banalen Dingen. Gesundheit,Familie,ein Dach über dem Kopf,oder einfach nur „Die Lichter sehen“ und wir schätzen diese nicht und das sollten wir ändern. Wenn ich jetzt so im Nachhinein über das Buch nachdenke,sehe ich die Parallelen zu „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ und finde,dass der Titel genauso gut passen könnte. Man bekommt nicht immer das,was man will. Mit dem was man dann bekommt,sollte man auch möglichst zufrieden sein und gut damit umgehen. Und dabei geht es nicht um das neuste Handy. Es geht um die Möglichkeit,dass du dir überhaupt ein Handy leisten kannst und es auch bekommst. Das hat das Buch auch nochmal gezeigt. Will hat Geld und kann theoretisch alles haben was er möchte und ist schon viel gereist. Hat aber trotzdem nichts von der Welt gesehen und ist trotzdem nicht glücklich,weil Geld alleine nicht glücklich macht. Ich konnte so viel durch das Buch mitnehmen und ich hoffe,dass ihr den Roman auch lesen werdet und es dadurch auch erkennt. Klar,ich bin auch kein perfekter Mensch,und rege mich auch über „Luxusprobleme“ auf,aber wenn ich es minimieren könnte und vielleicht auch jeder andere,glaube ich,dass sie Welt anders aussehen könnte.