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Annalena

Posted on 28.3.2020

Wie ihr vielleicht wisst, habe ich den ersten Teil der Götter Dilogie absolut geliebt und habe auf diesen zweiten Teil total hingefiebert. Wer jetzt auf ein großes Aber wartet, der wartet umsonst, denn wie zu erwarten hat mir Staub und Flammen nur wieder gezeigt, wie sehr ich Kiras Geschichten (Achtung, Wortwitz) vergöttere! "Ich war mutig, denn ich fühlte mich nicht mehr wie die nutzlose kleine Nymphe, wie Persephone sie mir beschrieben hatte. Als netter, kleiner, harmloser Begleiter der Götter. Als ein Wesen, dass nie eine größere Rolle spielen würden. Ich war eine verdammte Wiesennymphe(..). Ich war kein Niemand und erst recht nicht irgendein nettes Dekoobjekt das Hilfstätigkeiten ausführte." Der Start in das Buch war schon super, da die Geschichte direkt an den zweiten Teil anknüpft und man so nicht durch einen Zeitsprung aus dem Konzept gebracht wird. Man kann direkt Livias Gefühle bezüglich Maéls Abwesenheit spüren und kann so einfach auch perfekt wieder einsteigen, selbst wenn man den ersten Teil schon vor etwas Längerem gelesen hat. "Wir waren ein zusammengewürfelter Haufen aus Göttern, Halbgöttern, Menschen und mythologischen Sonderlingen, und wir hatten es ihm so was von gezeigt." Kira Licht sorgt natürlich auch direkt dafür, dass einem nicht langweilig wird. Sehr schnell lernt man tolle neue Charaktere und Wesen kennen, es bilden sich neue Love-Interests, denen man hinterher schmachten kann und man verliebt sich in die eine oder die andere Person glatt nochmal. Dank ihrem wirklich besonders tollen und bildhaften Schreibstil kann man eben auch die Gefühlslage von Livia total gut nachvollziehen, spürt aber genauso auch z.B. den Zusammenhalt der Freundschaft und zwischendurch mal prickelnde Leidenschaft. Selbstverständlich kommt der Fantasy Teil hier auch nicht zu kurz. Es ist faszinierend mitzuverfolgen, wie sich langsam alles zusammenfügt oder sich aber neue Fragen stellen, für die man jetzt Lösungen suchen muss. In dieser Geschichte ist einfach alles vereint, was man braucht! Ein paar Fragen sind bei mir aber doch noch offen geblieben, z. B. was mit Maél in seiner Gefangenschaft passierte oder wie es Enko zwischenzeitlich erging. Auch generell über die Abläufe im Olymp hätte ich total gerne noch etwas mehr gelesen, aber die Geschichte war auch ohne all das wirklich gelungen und ich kann Kira nur immer wieder loben. Ihr merkt schon, diese Rezension ist hochgradig positiv! "Wahre Verbundenheit wird über das Herz definiert, nicht über Gene." Denn das ist eben auch die Geschichte rund um die Götter-Gang. Außerdem hatte die Story dann sogar noch queere Charaktere und spätestens hier war mir einfach klar: Du hast eine neue Lieblingsgeschichte. Ich hoffe einfach so sehr, dass die liebe Kira noch ein weiteres Buch in diesem Universum schreiben möchte bzw. darf (Ich hoffe ja sehr auf eins über meinen heimlichen Schwarm Enko.. c;) "Wir beide sind Licht und Schatten. Wir existieren nicht ohne einander." Zusammengefasst sag ich jetzt einfach nur noch: Lest Kira Lichts Geschichten! Sie sind immer wieder ein absolutes Lesevergnügen!

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