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stephanienicol

Posted on 28.3.2020

Bei dem Schüleraustausch macht Sam sehr viele merkwürdige Erfahrungen und nicht nur einmal soll ihr Vertrauen in die Welt und das Bekannte auf den Kopf gestellt werden. Sam als Hauptperson ist ein durchschnittliches Mädchen, dass Gott sei dank nicht auf den Mädchenschwarm der Schule reinfällt und auch gut damit leben kann noch ungeküsst zu sein. Sie hat ihren eigenen Kopf und bringt sich anscheinend gerne in Gefahr, aber beschützt die, die sie mag auch zu Not mit ihrem Leben. Ich mochte sie sehr und war total in ihren Gefühlen gefangen, was mich teilweise fast zu tränen gebracht hat. Payton ist sehr geheimnissvoll, obwohl wir als Leser durch die Perspektivenwechsel viel schneller einen Eindruck von ihm bekommen können, als Sam die auf ihre Eindrücke vertrauen muss. Er trägt eine sehr alte Schuld auf seinem Rücken, die er jetzt hofft wieder gut machen zu können. Die Geschichte ist wirklich besonders, gut durchdacht und wirklich mystisch, passend zu Schottland. Sie war an ein paar Stellen doch vorhersehbar, allerdings hab ich auch ein paar mal einen Schock bekommen, wie das alles jetzt zustande kommen konnte. Alle Charaktere sind sehr bildlich geworden für mich und es hat spaß gemacht über sie zu lesen. Zum Schreibstil kann ich sagen, dass das Buch total flüssig und spannend geschrieben ist, zwar habe ich bei so manchem Rückblick meine Probleme bekommen, bei wehm und wann ich mich gerade befinden, aber generell waren sie doch sehr praktisch um möglichst gut im Bilde über das Geschehen an den verschieden Kulissen zu sein. Die Namen haben mir so manchen Problem gemacht, vor allem die gällischen älternen der Vorfahren. Auch sehr gut fand ich, dass Payton und sein Clan bei Gesprächen ins gällischen verfallen, da es einfach authentisch ist, dass sie in ihrer Muttersprachen sprechen und alles was wichtig war wurde auch für uns übersetz. In die Rechereche für die Schauorte muss viel Zeit geflossen sein, Emily Bold hat alles sehr detailgenau und super zum vorstellen rüber gebracht, ich kam mir wirklich vor als ob ich alles sehen könnte und Schottland wirklich mystisch ist

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