Vivian
Connor ist ein Arschloch aller erster Güte. Er nimmt sich was er will und stellt von vornherein klar, dass er sich weder binden noch rum kuscheln will. Vor allem der Klappentext beschreibt seine Mentalität ganz gut. Doch mit Brenna hat er definitiv nicht gerechnet. Ihre engelsgleiche Erscheinung und ihre Unschuld rauben ihm zweifellos die Nerven. Als die Verbindung zwischen beiden klar wird, steigt die Anspannung. Anfangs und sogar noch bis über die Mitte hinaus war mir die Story zu plump und zu eintönig. Doch die Beziehung zwischen den beiden hat es ein bisschen wieder wett gemacht. Besonders Connors Entwicklung war durch die Darstellung seiner Gedanken wirklich anschaulich und meiner Meinung nach in einem realistischen Tempo. Doch für mich hätte er noch deutlich mehr Charakterzüge brauchen können die weniger oberflächlich sind. Mein Highlight war Brenna. Sie war als Protagonistin wirklich sehr schön skizziert und mit einer gewissen Tiefe ausgestattet. Und ihre beste Freundin Gina hat quasi die Rolle eines Sidekick eingenommen. Treu, witzig und Brennas Fels in der Brandung. Die letzten Kapitel haben mich fast schon gerührt und die Story für mich etwas wieder aufpoliert. Doch insgesamt hat Cocky Player bei mir nur mittelmäßig abgeschnitten. Ich hätte mir mehr Feuer und mehr Abwechslung im Handlungsverlauf gewünscht.