bines_brimborium
Dieses Buch ist für mich schwer zu beschreiben. Mal mochte ich es sehr und mal wollte ich nur, dass es vorbei ist. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich bemerkenswert. Man merkt, dass sie eigentlich Journalistin ist. Dennoch kam ich mit dem Thema des Buches und vor allem mit der Protagonistin nicht so gut zurecht. Am Ende heißt es, sie habe so viel dazu gelernt und wird auch sehr pathetisch, wobei ich nicht fand, dass sie wirklich viel dazugelernt hat. Ich finde es schade, dass Johanna sich ständig hinter ihrer erfundenen Figur "Dolly Wild" versteckt. Ich mochte jedenfalls Johanna lieber. Vor allen Dingen in Zusammenspiel mit ihrer Familie. Überhaupt kann ich sehr viele der Ansichten von Johanna gar nicht teilen. Ich weiß nicht. Nach der Lektüre war ich genauso schlau wie am Anfang und ich fand nicht, dass sich sehr viel entwickelt hat durch die Geschichte. Nach dem Lesen war ich sehr emotionslos und unbefriedigt. Ich bereue es zwar nicht, das Buch gelesen zu haben, weil es sehr gut zu lesen war, aber ich würde es auch nicht unbedingt weiterempfehlen, weil man es wirklich nicht gelesen haben muss.