Gordon Ambos
Dieses Buch hat mich wirklich sehr nachdenklich zurückgelassen. Anfangs liest es sich wie eine normale Coming-of-Age-Liebesgeschichte zwischen zwei Jungen, doch hinter der Geschichte von Marley und Christopher steckt so viel mehr. Ich mochte den Aufbau sehr gerne und konnte sofort mit Marley mitfühlen und habe schnell verstanden, warum er sich in Christopher verliebt, der als Sohn eines berühmten Fernsehpriestern nichts zu lachen hat. Trotzdem hat Christopher nie das Lachen verlernt und das fand ich unglaublich beeindruckend. Als dann der große Plot-Twist passiert, wusste ich, was der Autor mit der Geschichte zu bezwecken versucht. Danach hat sich die Stimmung völlig gewendet und es war teilweise echt hart, weiterzulesen. Ich mochte es sehr, wie erwachsen und reflektiert Marley mit der Situation umgegangen ist. Dies ist auf keinen Fall ein Buch, das den Leser mit einem wohligen Gefühl im Bauch zurücklässt, aber es bleibt auf jeden Fall im Gedächtnis. Der Schreibstil war außerdem toll und ich werde sicherlich noch mehr von Jeffery Self lesen.