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Lisa

Posted on 28.3.2020

Dieses Buch habe ich mir für das Abitur bestellt und ich hätte nie gedacht, dass mich eine Lektüre aus der Schule so mitnehmen kann. Obwohl das deutsche Cover nicht ganz so mein Fall ist, ist der Schreibstil wunderschön. Es lässt sich so leicht lesen, ohne dass man sich anstrengen muss. Doch, bringt es einen zum Nachdenken. Das Buch ist in zwölf Kapitel unterteilt, welche alle Briefe sind, die Oskar während seinem Aufenthalt im Krankenhaus an Gott schreibt. Zuerst sind die Briefe über einige Seiten lang, gegen Ende werden sie jedoch immer kürzer, was daran liegt, dass Oskar auf seinen Tot zugeht und kaum noch Kraft hat. Im Krankenhaus hat er Freunde, die ihm den Spitznamen Eierkopf geben und auch eine Freundin mit blauer Haut. Die Charaktere sind alle so unterschiedlich und der Autor schafft es, sie ausreichend zu beschreiben, ohne weiter auf Nebencharaktere einzugehen. Dadurch fixiert man sich ganz auf Oskar und sein Schicksal. Eine ganz besondere Frau im Krankenhaus ist "Oma Rosa", wie Oskar sie nennt. Sie ist so liebenswert und verhält sich wie eine wirkliche Oma Oskar gegenüber. Diese Frau muss man einfach in sein Herz schliessen. Das Buch beinhaltet so viele Weißheiten für das Leben, welche der Leser auch auf sich selbst anwenden kann. Alles in Allem eine berührende Geschichte, von einem kleinen kranken Jungen, die ich nur weiter empfehlen kann.

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