julia_booklove
Ich habe Das Feuer der Erde kürzlich beendet. Es ist eine Dystopie oder ein Katastrophenroman, der in circa 10 Jahren spielt. Die Vulkanforscherin Georgina mach bei einer Expedition in der Antarktis die Entdeckung, dass die uralten Vulkane unter dem Eis wieder erwachen. Als sie ihre Ergebnisse veröffentlicht, will ihr niemand glauben und sie wird für einen der vielen Schwarzmaler gehalten. Doch dann erschüttern die erstem Erdbeben Neuseeland, Chile und Hawaii und die Katastrophe nimmt ihren Lauf. Doch immer noch gibt es Leuten die Georgina nicht glauben und versuchen sie auszuschalten... Dieses Buch war auf jeden Fall mal etwas ganz anderes. Zum einen gab es gerade in der ersten Hälfte recht viele "wissenschaftliche" Themen, die ich super interessant fand. Zum anderen entwickelte sich das Buch dann - wohl typisch für eine Dystopie 😂, aber eher ungewöhnlich für die Bücher die ich normal lese - doch in eine für mich unerwartete Richtung. Insgesamt fand ich den Schreibstil im Großen und Ganzen gelungen aber mir fehlte es an einigen Stellen an Gefühlen und Emotionen. Die Protagonistin und ihre beiden Mitstreiterinnen habe ich trotzdem schnell ins Herz geschlossen. Mit ein paar der anderen Figuren hatte ich leider Probleme da sie teilweise nur sehr kurz vorkamen oder recht tief eingeführt wurden und dann gestorben sind🙀 Ich mag es ja lieber wenn meine Lieblingsfiguren alle am Ende glücklich sind😂 aber das ist wohl auch dem Genre zu Schulden. Als Fazit würde ich sagen, dass Das Feuer der Erde.eine recht gut gelungene Dystopie mit super spannenden - und vielleicht nicht ganz irrelevanten - Themen ist. Für meinen Geschmack gab es etwas zu viel Action und zu viele Tote - aber ich glaube das liegt wohl am Genre. Trotzdem ein gut gelungener, spannender, aber vielleicht nicht ganz unvorhersehbarer Katastrophenroman, dem ich für Leser dieses Genres eine Leseempfehlung mit auf den weiteren Weg gebe.