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stephanienicol

Posted on 27.3.2020

Nun sind wir als Leser mittlerweile schon zum drittel Mal in Vermont und dürfen die Familie Abbott besuchen. Wer ja schon den Vorgänger gelesen hatte, weiß ja schon, welches Familienmitglied dieses Mal einen Partner bekommen wird, denn es wurde im Epilog dezent erwähnt. Dieses Mal ist Colton fällig und sein weibliches Gegenstück ist Lucy…. Persönlich hat mir dieser Teil gut gefallen, obwohl mir leider doch etwas gefehlt hat. Irgendwie hat mir der Charme aus Teil eins gefehlt. Nun ja, aber es war dennoch eine nette Geschichte. Die Autorin lässt die beiden langsam zueinanderfinden, denn die beiden haben eigentlich komplett verschiedene Vorstellungen von ihrer Lebensrichtung. Colton ist ja der Eigenbrödler, der am Berg wohnt und selten mit Menschen zu tun hat. Lucy ist das genau Gegenteil, sie wohnt in der Stadt und will dort eigentlich nicht weg, außerdem hat sie ihren Job, denn sie nicht aufgeben will. Als die beiden es dann aber doch versuchen wollen, geht es hauptsächlich um Sex. Egal, wo, wie und wann. Das fand ich schade, denn ich bin wirklich kein prüder Mensch, aber irgendwie hat es mich hier nur genervt. Natürlich hat die Autorin auch wieder das familiäre Umfeld beschrieben, was ich wunderbar finde, denn ich finde solche Erwähnungen immer reizend. Besonders erwähnen möchte ich auch noch die Erzählung über den Ahorn Sirup und seine Gewinnung, dass fand ich ausgesprochen interessant. Colton fand ich einen tollen Hauptcharakter. Er war mir sympathisch und er wirkte sehr authentisch mit seinen Handlungen. Außerdem bin ich auch eher ein Einzelgänger. Lucy fand ich in Ordnung. Sie war mir nicht unsympathisch, aber so richtig anfangen konnte ich auch nichts mit ihr. Vielleicht lag es auch daran, dass ich das Gefühl hatte, dass sie nur an sich denkt. Die Schreibweise ist wie immer reizend und angenehm zu lesen. Ich finde auch die Beschreibungen der Locations, wie immer wunderbar. Man hat sofort das Gefühl vor Ort zu sein.

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