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stephanienicol

Posted on 27.3.2020

Miranda besitzt eine Gabe, die für sie allerdings mehr ein Fluch ist: sie beherrscht das Feuer. Diese Fertigkeit muss sie allerdings im London des 19. Jahrhunderts verstecken. Verstecken muss sich auch Lord Archer, der von der Londoner High Society gefürchtet und verachtet wird. Und ausgerechnet dieser Lord hält um die Hand von Miranda an. Doch warum? Was hat er vor? Und wer steckt hinter den Morden, die London in Angst und Schrecken versetzen? "Kuss des Feuers" ist der Auftakt der The-Darkest-London-Reihe von Kristen Callihan. Ihr Mix aus historischem und fantastischem hat mich in ihren Bann gezogen. Die Geschichte von Archer und Miranda beginnt zunächst schleppend. Man weiß zu Beginn nicht, wo die Autorin hinmöchte. Doch das löst sich im Laufe des Buches sehr schnell auf. Zwar bleiben ein paar große Geheimnisse, die zu lösen mir allerdings großen Spaß gemacht haben. Die Story wird mal aus Sicht von Miranda, mal aus Sicht von Archer erzählt. Dadurch konnte ich mit beiden Figuren mitfühlen und hatte an einigen Stellen sogar Tränen in den Augen. Der Stil von Kristen Callihan ist sehr gut und flüssig zu lesen. Ihre gefühlvollen Beschreibungen gehen zu Herzen, aber sie vergisst nie die gesamte Geschichte. Sie schafft es sehr gut, die Ermittlungen zu den Morden und die Annäherungen zwischen Miranda und Archer unter einen Hut zu bringen. Das hat mir sehr gut gefallen.

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