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Ailyn

Posted on 26.3.2020

Am Anfang gibt es einen Rückblick in die Vergangenheit. Man erfährt, wie sich Abe gegenüber Sara verhalten hat und wie sehr ihn die Sucht im Griff hatte. Auch wenn er sie körperlich nie geschlagen hat, konnte er doch sehr grausam sein und hat Sara, die sowieso Minderwertigkeitskomplexe hatte, schwer verletzt. Sara, die sowieso nicht viel von ihrer Ehe erwartet hat und Abe einfach nur wahnsinnig liebte, wurde immer in sich gekehrter und trauriger in ihrer Ehe. Ich muss ehrlich sagen, dass ich ziemlich entsetzt war, und Sara gratuliert habe, als sie Abe endlich verlässt und ein neues Leben anfängt. Nun ist einige Zeit vergangen und Abe hat sein Leben endlich im Griff. Er kann u.a. offener über den schmerzhaften Tod seiner kleinen Schwester sprechen. Ihm ist bewusst, wie sehr er Sara verletzt hat, trotzdem hofft er mit viel Beharrlichkeit auf eine zweite Chance. Sara wiederum kann nicht leugnen, dass sie sich immer noch sexuell von Abe angezogen fühlt, dennoch ist sie fest entschlossen, ihr Herz zu schützen. Und wieder war ich absolut auf Saras Seite und konnte nachvollziehen, warum sie so vorsichtig und misstrauisch ist. Besonders schön fand ich Mollys Hochzeit relativ am Anfang der Geschichte. Hier merkt man auch, dass Sara ein Teil der Frauenclique ist und richtige Freundinnen gefunden hat. Zudem ist sie viel taffer als während ihrer Ehe mit Abe und steht auf eigenen Beinen. Und das ist auch nur die Basis, auf der die neue Beziehung mit Abe funktionieren kann. Dennoch hatte es Abe bei mir schwer, auch wenn mich die Autorin am Ende schlussendlich von seinen Traummann-Qualitäten überzeugen konnte.

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