Sophia
Kanada nach der Klimakatastrophe: Die Welt ist hart und unmenschlich geworden. Die Menschen haben die Fähigkeit zu träumen verloren. Nur die wenigen überlebenden Ureinwohner können es noch – und werden deswegen gnadenlos gejagt. Der 16-jährige Frenchie hat so seine ganze Familie verloren. Aber er hat eine neue gefunden: Träumer wie er, die gemeinsam durch die Wildnis des Nordens ziehen, immer auf der Flucht vor den Traumdieben. Ein paar Kinder und Jugendliche, einige Erwachsene und die wunderbare, rebellische Rose. Kann die Macht ihrer Geschichten und das Wissen ihrer Ahnen sie schützen? Ich hatte mich sehr auf die Geschichte gefreut, weil sie wirklich spannend klang, wurde aber leider sehr enttäuscht. Ich konnte die Charaktere häufig nicht verstehen, ihre Handlungen waren einfach gar nicht nachvollziehbar bis auf ein paar Ausnahmen. Auch die Beziehungen untereinander waren verwirrend, oft konnte ich das Verhältnis zwischen zwei Charakteren oder mehreren nicht verstehen. Das Buch konnte mich auchsprachlich nicht sehr begeistern, ich meine, sprachlich war das Buch besser, als inhaltlich, trotzdem hat es mir sprachlich auch nichts so gut gefallen. Außerdem hatte ich nie das Gefühl, dass es einen roten Faden gab und auf etwas hingearbeitet wurde. Dementsprechend wurde ich dann auch von Ende enttäuscht. Die ersten 100 Seiten musste ich mich wirklich durchs Buch quälen, aber zumindest hat es sich am Ende etwas ausgezahlt. Die letzten 200 Seiten waren leichter zu lesen und nicht so anstrengend. Auch hat die Geschichte endlich mal Fahrt aufgenommen. Deswegen hat das Buch noch 3/5🌟 bekommen.