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Annette

Posted on 25.3.2020

Jagdtrieb von Hendrik Esch Es geht um Paul Colossa, der die Topkanzlei seines verstorbenen Onkels erbt. Paul steht nun da, als „Anfänger“ und will beweisen, dass er genauso gut die Kanzlei leiten kann, wie sein Onkel. Paul erbt nicht nur die Kanzlei, sondern auch die Fälle und die Stammgäste. Ein skurriler Auftrag nach den anderen erwartet ihn. Paul Colossa ist kein Krimiheld. Er ist sehr tollpatschig, vergesslich, schüchtern und stellt sich oft genug sehr dämlich an. Ich fand ihn einfach nur zum knuddeln und sehr sympathisch. Es gab aber auch stellen, da habe ich mich gefragt ob ich über einen pubertierenden Jungen lese – ich sage nur die „bam, bam, bam“ Scene. Hendrik Esch Schreibstil ist einzigartig. Er schreibt sehr humorvoll und schwankt mal eben von fachlich zur „Gossensprache“ über. Ey Alter. Hendrik hat mich oft zum schmunzeln gebracht und am ende war ich auch sehr gefesselt. Jedoch habe ich sehr lange gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen, weil ich nicht gepackt wurde. Ab der Mitte des Buches wurde mein Interesse geweckt. Vorher waren zwar kleine Spannungsbögen, aber nichts, was mich fesseln konnte. Als mehr die Geschichte des Stalkers im Vordergrund war, war der Spannungsbogen da. Und ich überflog das Buch nur noch. Jagdtrieb ist ein hurmovoller Krimiroman, mit einen Hauch Liebe und Spannung. :D Es gehört zu keinem Highlight für mich. Ich habe etwas gebraucht in die Geschichte reinzukommen aber am ende konnte mich die Geschichte doch noch packen.

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