Schokoloko 28
Malka und ihre Familie fliehen 1913 von den Progromen in Russland nach Amerika; genau genommen nach New York. Sie leben in erbärmlichsten Verhältnissen; der Hunger und der geringe Platz ist der stetige Begleiter. Durch einen Unfall mit einem Eiswagen, gelangt verliert Malka ihre körperliche Versehrtheit. Sie bleibt sehr lange im Krankenhaus. Durch die schwierigen Verhältnisse zuhause (ihre Mutter kommt in die Psychiatrie; ihr Vater ist abgehauen), nimmt der Fahrer des Eiswagens Malka auf. Durch diese Familie lernt sie das Herstellen von Eis von Grund auf.... Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es wird gut die einfachen Verhältnisse in New York beschrieben. Auch der Werdegang von Malka hat mich mitgerissen. Obwohl sie wahrlich nicht sympatisch war, sondern eher fordernd, herrisch und sehr geschäftstüchtig, konnte ich gut ihre Beweggründe verstehen. Die Protagonisten werden als Menschen mit Fehlern und Stärken beschrieben, wie es im wirklichen Leben auch der Fall ist. Fazit: Ein Buch, welches einen auf eine Reise mitnimmt und man hofft, dass die Reise noch lange dauern wird.