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Schokoloko 28

Posted on 24.3.2020

Finn und seine Mutter leben in den 60er Jahren in einem Sozialplattenbauwohnung in Oslo/ Norwegen. Sie hat es nicht leicht. Sie ist alleinerziehend und muss sich und ihr Kind allein durchbringen. Sie hat sich von Finn´s Vater getrennt und ist dann gestorben. Das Leben von Finn und seiner Mutter verändert sich schlagartig als Linda, eine Halbschwester von Finn bei ihnen einzieht... Eigene Meinung: Der Einstieg des Buches ist mir nicht leichtgefallen. Zum einen war für mich die Erzählweise sehr schwierig, da der Autor Bandwurmsätze schreibt. Außerdem fiel es mir schwer das Verhalten und die Folgerungen von Finn immer nachzuvollziehen. Bis zur Hälfte des Buches mußte ich mich immer wieder überreden das Buch weiterzulesen. Doch dann änderte sich das Buch für mich. Ich wurde langsam "warm" mit den Figuren und mir gefiel die Charakterisierung der einzelnen Personen. Ich hatte das Gefühl sie schon ewig zu kennen. Das Ende hat mich doch etwas geschockt. Ich habe mir eher ein "Happy End" gewünscht. Es ist aber für mich nachvollziehbar und auch realistisch. Fazit: Ein Buch, bei dem ich eine lange Anlaufphase benötigt habe, um mit den Figuren und der Erzählweise "warm" zu werden. Doch je länger ich das Buch las, desto mehr gefiel es. Auch die Protagonisten haben mir mit der Zeit immer mehr gefallen, so dass ich sie am Ende wirklich lieb gewonnen habe. Deshalb klare Leseempfehlung!

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