bines_brimborium
Ein unspektakuläres Buch. Nichts, was mir in Erinnerung bleiben wird. Leider, leider. Dabei klang das Buch so vielversprechend. Der Protagonist ist dazu auch noch wahnsinnig pathetisch und unsympathisch. Dieses ganze Gejammer über die heutige Gesellschaft. Solche Bücher, die dann immer wieder das gleiche kritisieren, finde ich unfassbar anstrengend. Generell wurde der Standpunkt des Protagonisten viel zu oft in diesem Buch durchgekaut, dass es einfach nur nervig und oberflächlich war. An sich ist die Struktur der sieben Todsünden interessant, wirkt aber eher wie eine Schreibübung des Autoren, der einfach mal alle Todsünden behandeln und einige Gedanken dazu ablassen wollte. Es gab jedoch einige nette Stellen, die auch gut formuliert waren (gerade das Kapitel über Habgier hat mir sehr gut gefallen!) und das abschließende Kapitel war auch recht interessant. Trotzdem eine ziemliche Enttäuschung für mich und nicht gerade eine angenehme Lektüre. Im Grunde verdient das Buch auch nur schwache 3 Sterne.