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Schokoloko 28

Posted on 24.3.2020

Cover: Ein richtig schönes Cover mit einem tollen Titel. Dies hat mich sofort angesprochen. Inhalt: Es geht um zwei unterschiedliche Schwestern, die im Wesen sehr gegensätzlich sind und in unterschiedliche Lebensumstände leben. Auf der einen Seite ist da Josephine, die schüchterne, bescheidene und fleißige Historikerin. Sie arbeitet gerade an ihrer Habilitation mit Schwerpunkt französischen Geschichte 12. Jahrhundert. Josephine lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchter in einer Vorstadtwohnung bei Paris. Ihre beste Freundin gibt ihr zu verstehen, dass ihr Mann sie mit einer anderen Frau betrügt. Aus disem Grund schmeißt Josephine ihren arbeitlosen und untreuen Eheman aus der gemeinsamen Wohnung und steht zum ersten Mal in ihrem Leben alleine da und muß für sich und ihrer Familie den Lebensunterhalt bestreiten. Auf der anderen Seite ist da Iris, die gelangweilte, oberflächliche Hausfrau. Sie gehört zu den Reichen und Schönen von Paris. Sie definiert sich über ihre Schönheit und empfindet den Alltag und das Leben als trist, leer und sinnlos. In der Hoffnung sich interessant zu machen gibt Iris, bei einem langweiligem Treffen, sich als angehende Schriftstellerin aus. Jedoch zieht dieses Gerücht immer weitere Kreise, so dass Iris ihre Schwester bittet ein Buch zu schreiben... Eigene Meinung: Es dauert sehr lange, bis man als Leser in das Buch hineinkommt. Die Protagonisten und die Nebenpersonen wirken auf mich sehr unsympatisch und überzeichnet. Auch, dass die Protagonisten und die Nebenpersonen im Roman so schematisch und eindimensional dargestellt wurden, haben mich daran gehindert dieses Buch wirklich zu mögen. Alles in allem habe ich mir mehr von diesem Buch versprochen. Die Zusammenhänge und die Wendungen des Buches waren an der Haaren herbeigezogen und irrealistisch dargestellt. Aus diesem Grund bin etwas von dem Buch enttäuscht.

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