Profilbild von anni k. mars

anni k. mars

Posted on 24.3.2020

Das Buch steht schon eine ganze Weile in meinem Bücherschrank, da ich es damals für ein Ticket bei Tauschticket kriegen konnte. Ich wusste, dass es um eine Freundschaft zwischen zwei Mädchen geht, aber viel mehr nicht. Ich habe es nun für einen 'Dünne-Bücher-Marathon' zur Hand genommen. Ich hatte es vor ein paar Monaten schon einmal angelesen und wieder weggelegt, daher war ich gespannt, ob ich es durchziehen würde. Und überraschenderweise hat es mich gepackt! Die Protagonistin Julia erzählt, wie sie mit ihrer besten Freundin Cassie aufgewachsen ist, wie sie zusammen Abenteuer erlebt und wie sie sich schließlich auseinandergelebt haben. Ich fand die Erzählung sehr authentisch und nachvollziehbar; es hat mich auch an meine eigene Kindheit erinnert. Ich mochte vor allem die Abschnitte, die von der alten Nervenklinik handeln. Mädchen auf der Grenze zwischen Kindheit und Jugend, die noch einmal, geschützt vor der Gesellschaft, ihrer Fantasie freien Lauf lassen und einfach spielen. Schreibstil, Protagonisten und Geschichte haben mir allesamt gut gefallen. Mir fehlte ein bisschen der Rahmen um das ganze, ein Fazit, ein Resümee. So bleibt es eine lesenswerte, realistische Geschichte.

zurück nach oben