Cubey
"Was wir auch tun" ist definitiv nur etwas, für Menschen die ein Katz und Maus spiel mögen. Man lernt zu aller erst Alex und Robin kennen. Robin ist recht gutbehütet aufgewachsen, kommt aus gutem Hause. Sie ist beliebt, vor allem bei den Jungs. Auf der anderen Seite ist da Alex. Notorischer Schulschwänzer und an ihm haftet irgendetwas düsteres. Was es ist, erfährt man Später. Kurz gesagt: Robin mag Alex. Alex mag Robin. Und so ist es nicht verwunderlich, dass Alex und Robin eines Tages ein Paar sind, was Robins Ex-Freund Jasper ein Dorn im Auge ist. Was macht so jemand natürlich? Nachforschen und Eingreifen. Er drängt Alex zu einem Deal: Wenn Jasper einen Abend mich Robin verbringen darf, dann erfährt niemand von Alex Geheimnis. Und da beginnt, für mich, schon das eigentliche Problem. Ich hatte Schwierigkeiten damit, dass Buch zu bewerten, und finde 3 Sterne angesichts der Story und der Charaktere recht angemessen. Gerne hätte ich mehr Sterne gegeben. Doch dafür war es mir ein zu großes hin und her zwischen Robin und den beiden Männlichen Hauptcharakteren. Ich will da aber nicht zu viel vor weg greifen, wer das wissen will, muss die Bücher schon selber Lesen. Das Buch ist schön gestaltet. Es besteht aus verschiedenen Sichten, so dass man das Ganze Buch über einen guten Überblick über alles hat. Gekennzeichnet ist ein solcher Sichtenwechsel immer durch den Namen der jeweiligen Person, dick und fett am Anfang eines neuen Absatzes. Unterteilt in 4 Teile, bringt das Buch auch Spannung rein. Zwischen den verschiedenen Teilen gibt es mehrere Sprünge. So werden einmal die Ferien und einmal zwei Wochen übersprungen. Vielleicht besser so. Die Story an sich, lässt sich weit mehr als nur als Liebesgeschichte bezeichnen. Sie ist eine Mischung aus Jugendliebe, Psyeudo-Krimi und vielleicht auch etwas Psycho. Marie Lucas scheint dafür ein Händchen zu haben, auch wenn das ihr erster Roman bei mir ist. Es war für mich schwer, dass Buch aus der Hand zu legen, da ich immer wissen wollte wie es mit Jasper, Alex und Robin weiter geht. Eine schlaflose Nacht und 255 Seiten später hatte ich es durch und war Rundum zufrieden mit dem Ende. Teilweise Vorhersehbar, aber dennoch sehr spannend. Wenn es doch so vieles gab was ich an dem Buch mochte, wieso habe ich dann 2 Sterne abgezogen? Zum einen lag es an Robin. Marie Lucas hat mit ihr einen Charakteren geschaffen, den ich in keinster Weise und in kaum einer Situation so wenig verstanden habe wie sie. Es war anstrengend, sich durch ihre Kapitel zu beißen. Es war fast quälend, wie langsam jedes Einzelne vergangen ist, wenn Alex nicht dabei war. Dafür ziehe ich einen Halben Stern ab. Einen ganzen Stern hat der Faden abgezogen, der sich durch die ganze Story streckt. Jasper: hängt noch extrem an Robin Alex: in Robin verknallt, und demnach Jasper ein Dorn im Auge, zu mal Alex alles andere als ein guter Schwiegersohn ist. Gute Vorsätze für einen kitschig schönen Roman. Doch es war ein hin und her im inneren von Robin, das erst durch eine wunderbar, befreiende Szene, gegen Ende des Buches gebrochen worden war. Selten habe ich es so sehr erlebt, dass ein Schema, das ich eigentlich mag, es so überstrapaziert und übertreibt, das ich den E-Reader nur noch gegen die Wand werfen möchte. Einen weiteren Halben Stern ziehe ich für Steffi ab. Wer Robins Freundin Steffi im Verlaufe des Buches kennen lernt, wird diese Entscheidung vielleicht verstehen. An alle anderen: Meine Meinung, Steffi ist, nett ausgedrückt anstrengend. Die drei verbliebenen Sterne gebe ich für den Spannungsaufbau, Alex und die Truppe um ihn herum und, wie könnte es anders sein: Rosinenbrötchen. (Kleiner Insider!)