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fantaghiro

Posted on 23.3.2020

Alle, die das Buch noch lesen möchten, sollten nicht weiterlesen, da ich einige Figuren und Handlungen erwähne. Ich hab durch den Namen des Buches eine ungefähre Ahnung erhalten können, um was es geht, hab aber zunächst nicht gewusst, was ich davon halten soll, weswegen es dann einige Zeit ungelesen herumstand. Ich finde die Idee echt gut und das Buch verströmt die passende Atmosphäre: Man leidet, man hat Angst, man ist verzweifelt. Am Anfang hat mich der Schreibstil ein wenig gestört, weswegen ich dann beim Lesen immer ein wenig ins stolpern kam. Aber das hat sich im Laufe des Buches geändert. Zoe, das Mädchen, das ihr Gedächtnis verliert, wird von einem Typen gefunden, der Elias heißt. Der bringt sie ins Krankenhaus und dort lernt sie dann Niklas kennen. Zunächst konnte ich ihre starke Bindung beziehungsweise ihr Gefühl nicht nachvollziehen, dass sie sich so stark an Niklas klammert. Aber ich hab mir dann gedacht, dass er, neben Elias, der aber irgendwie immer wieder verschwindet, niemanden hat, dem sie vertrauen kann. Trotzdem waren einige Reaktionen Zoes für mich nicht verständlich. Ich wäre misstrauischer und würde nicht sofort einem fremden Typen vertrauen können. Was mich auch enorm genervt hat und zwar nur, weil mir Zoe so leid tat ist, dass gefühlt jeder irgendwas über sie weiß, aber niemand etwas sagt. Ich kann verstehen, dass sie sich nicht sofort an alles erinnern soll, aber alle reden immer so in mega Rätseln und das hätte mich an Zoes Stelle richtig wütend gemacht. Ihre Eltern benehmen sich auch komisch. Distanziert. Ich hätte da was anderes erwartet. Mich hat auch gestört, dass Zoe so fast keine Fragen gestellt hat. Sie hat das alles so hingenommen und das wars. Es ist natürlich mega spannend, auch deswegen, weil man ja endlich wissen möchte, was Zoe passiert ist. Es ist auf jeden Fall lesenswert und regt zum weiterlesen an.

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