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smillas_bookworld

Posted on 23.3.2020

Die Strandspürnasen bestehen aus 3 Kindern – Nick, Leni und Albert – und dem Beagle Charlie. Doch bevor Kinder und Hund zusammenfinden, müssen die beiden Geschwister Nick und Leni mit ihrer Familie Frankfurt verlassen und nach Strandvoort, einen niederländischen Küstenort, umziehen. Die Pension „Zeevilla“ ist ihr neues Zuhause, die sie von einer verstorbenen Tante geerbt haben. Während ihrer ersten Tage im neuen Zuhause lernen sie ihren neuen Hausbewohner Charlie kennen und Albert, der mit seinem Vater in Strandvoort Ferien macht. Der erste Pensionsgast, Herr Fröhlich, gibt ihnen mit seinem rätselhaften Verhalten schon bald Fragen auf … Und so kommt keine Langeweile auf, denn die drei Kinder geraten in ihren ersten Fall. Auch den jungen Lesern (und den Vorlesern) wird es bei dieser spannenden Detektivgeschichte niemals langweilig! Ich durfte sie meinen Töchtern (6 und 8 Jahre alt) vorlesen und da die Kapitel immer so viele Fragen aufwerfen, kam jedes Mal die Forderung „Weiterlesen!“. Es war schön zu beobachten, wie sie ständig überlegten und „mitermittelten“. Neben all der Spannung – die jedoch nie ZU spannend wurde – gab es auch Szenen, die uns lachen ließen. Schon allein die kleinen Wortspiele: der Pensiongast heißt „Ernst Fröhlich“ und gibt die ganze Zeit doofe Witze von sich. Nicht nur die Strandspürnasen konnten uns begeistern. Eine wichtige Nebenrolle hat „Onkel Jo“, der Theologie studiert. Er hält bspw. eine Andacht über den übers Wasser gehenden Petrus und vermittelt die Botschaft, dass wir Jesus vertrauen können und keine Angst haben müssen. Für viel Turbulenzen sorgt der 5jährige Bruder Tim, der das mit dem „auf dem Wasser gehen“ etwas zu wörtlich nimmt, und ab und zu auch mal ein paar Begriffe falsch versteht oder verdreht – Lachmomente garantiert! Die Haushälterin Grietje sorgt für das leibliche Wohl der Familie und Pensionsgäste. Sie zaubert das eine oder andere niederländische Gericht und eines – Poffertjes – gibt es als Rezept am Buchende. Müssen wir unbedingt mal ausprobieren! Der vordere Buchteil enthält eine illustrierte Vorstellung der Strandspürnasen und auch im Text verstreut sind Illustrationen. Zwar nicht auf jeder Doppelseite, aber ca. alle 2 bis 3 Doppelseiten. Zum Selbstlesen war das Buch gut für meine 8jährige Drittklässlerin geeignet, da aber auch die Sechsjährige interessiert war, wurde es von mir vorgelesen. Das ging ebenfalls sehr gut. Die Kapitel haben eine angenehme (Vor-)Leselänge. Fazit meiner Töchter: „Cool! Uns hat gefallen, dass es immer wieder Überraschungen gab, die wir nicht erwartet haben.“ Eine dreifache Empfehlung von uns drei Buchspürnasen! :)

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