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stephanienicol

Posted on 22.3.2020

Als Fan der Smoky Barret Reihe musste ich natürlich auch den Menschenmacher lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Auch wenn das eigentliche Thema Kindesmißbrauch teilweise nur sehr schwer zu ertragen ist handelt es sich um ein spannendes Buch, welches ich in einem Rutsch durchgelesen habe. Einige Rezensenten haben kritisiert, dass Mc Fadyen zwischen den Zeitebenen hin und her springt. Ja, das tut er und ja, das macht das Lesen etwas komplizierter. Die Figuren erhalten dadurch jedoch mehr Tiefe. Ob man das um den Preis eines nicht mehr linear verlaufenden Ablaufs mag oder nicht ist Ansichtssache. Mir persönlich hat es gefallen. Die Auflösung - tja, auch das ist wohl Geschmackssache. Mich hat das Endergebnis zufriedengestellt. Aber ich erwarte von einem solchen Buch auch nicht allzu viel Realismus. Und mal ehrlich: Bei diesem Thema bin ich doch ganz dankbar, dass auch das Ende sehr stark den Eindruck einer Fiktion hinterläßt. Sonst müsste ich mich tatsächlich fragen, ob solch grauenvolle Dinge wie die geschilderten tatsächlich passieren (und womöglich tun sie das)

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