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Vivian

Posted on 22.3.2020

Im zehnten Fall für Robert Hunter und Carlos Garcia hat Carter einen außerordentlich grausamen und unberechenbaren Serienkiller wieder aufleben lassen. Hunters größter Feind, der gefährliche Lucien Folter, wurde schon einmal von ihm besiegt. Bereits inhaftiert konnte er doch entkommen. Sein Weg ist mit Leichen gepflastert und seine Taten nehmen immer sadistischere Züge an. Und sie richten sich zweifellos direkt gegen Robert. Er fordert ihn heraus und will sich mit ihm messen, denn die beiden verbindet eine gemeinsame Vergangenheit. Wird es unserem exzellenten Detective gelingen ihn erneut zu fassen? Der Killer treibt nicht nur seinen auserwählten Endgegner Robert sondern auch den Leser weit über seine Grenzen hinaus. Psychotisch, kaltblütig oder krank sind noch harmlose Begriffe und reichen bei weitem nicht aus um dieses extreme Exemplar eines Serienmörders zu beschreiben. Seine unverkennbare Intelligenz, sein psychologisches Wissen und seine bestialische Ader machen aus ihm den ultimativ gefährlichen, seelenlosen Verbrecher. Bestie ist hier tatsächlich der richtige Ausdruck! Seine Gerrissenheit und die Fähigkeit in jede Rolle zu schlüpfen machen es fast schon unmöglich ihn in die Ecke zu drängen. Dauerhaft scheint er die Fäden in der Hand zu halten und allen immer einen Schritt voraus zu sein. Die Spannung steigt ins unermessliche und man sieht den großartigen Robert Hunter ernsthaft hilflos. Obwohl er Lucien am besten kennt sieht er keinen Weg ihn zu überlisten. Besonders aufgrund der persönlichen Verbindung zu ihm hat die Story mich so gepackt und ließ mich um meinen liebsten Detective bangen. Kurz vor Schluss habe ich das Atmen fast komplett eingestellt und mit weit aufgerissenen Augen das letzte Kräftemessen beobachtet. Das Ende ging mir unglaublich unter die Haut! Ich bin gleichermaßen schockiert und sprachlos wie Chris Carter sich einfach von Buch zu Buch steigert. 😱 Da liegt schon die Befürchtung auf der Hand, dass Bluthölle mein Herz still legt...🤯

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