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Querbeetleseliebhaberin

Posted on 22.3.2020

Es ist klein. Es ist leise. Es sieht alles. Jona ist siebzehn und seinen Altersgenossen ein ganzes Stück voraus, was Intelligenz und Auffassungsgabe betrifft. Allerdings ist er auch sehr talentiert darin, sich bei anderen unbeliebt zu machen und anzuecken. Auf die hervorgerufene Ablehnung reagiert Jona auf ganz eigene Weise: Er lässt sein privates Forschungsobjekt auf seine Neider los: eine Drohne. Klein, leise, mit einer hervorragenden Kamera ausgestattet und imstande, jede Person aufzuspüren, über deren Handynummer Jona verfügt. Mit dem, was er auf diese Weise zu sehen bekommt, kann er sich zur Wehr setzen gegen Spott und Häme. Doch dann erfährt er etwas, das besser unentdeckt geblieben wäre, und plötzlich schwebt er in tödlicher Gefahr. Meinung Der Klappentext hat mich das Buch kaufen lassen. Mir hat Thalamus sehr gut gefallen, auch beide ErebosBücher habe ich mir gekauft. Aber das Buch hat mich leicht enttäuscht. Irgendwie wollte die Spannung nicht so aufkommen. Die Protagonisten hatte ich nicht wirklich vor Augen. Der Schreibstil ist gut und flüssig. Aber irgendwie war das ganze sehr langatmig, wobei der Grundgedanke der Geschichte Klasse ist. Einige Themen wurden nur kurz angeschnitten und standen dann so im Raum. Das Ende kam mir dann irgendwie zu schnell, als ob keine Zeit mehr vorhanden war.

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