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julia_booklover

Posted on 22.3.2020

Schreibstil/Inhalt: Insgesamt lies sich das Buch sehr flüssig lesen. Mir hat sehr gut gefallen, dass man Einblick in beide Protagonisten bekommen hat, denn beide hatten ihre Lasten zu tragen, dazu aber später mehr. Der Inhalt gefiel mir insgesamt auch sehr gut. Bei dem ein oder anderen hätte ich mir zwar gewünscht, dass es ein wenig mehr zur Sprache kommt, aber gestört hat es nicht wirklich. Das Setting in einer Polizeiakademie, die in dem Band, so finde ich, eine etwas größere Rolle spielt als im Ersten, gefällt mir auch gut. Es ist mal etwas anderes als die College Geschichten, die man normalerweise im New Adult Genre vorfindet. Auch die Stadt, in der sich die Akademie befindet, finde ich gut gewählt. Beim Inhalt/Schreibstiel gibt es also kaum was auszusetzen. Protagonisten: Jack Garrett ist eine Person, die in seiner Kindheit und Jugend viel erlebt hat. Vor allem viel negatives. Das hat ihn so geprägt, dass er sich auf keine Person so richtig einlassen konnte und ein Alkoholproblem entwickelt hat. Bis Katie kam. Ich fand ihn schon zu Beginn an sehr sympathisch. Man wusste sofort, dass er trotz seiner harten Schale einen sehr weichen Kern hat. Er hat eine Geschichte, die auch in dem Buch nicht zu kurz kam, und das macht ihn meiner Meinung nach zu einer unglaublich starken Person. Es werden sehr interessante Probleme angesprochen, die ich so nur selten gelesen habe. Katie McCoy kommt aus Irland und ist Olympia-Gold-Siegerin. Sie kommt nach New York um als Ausbilderin für das Luftgewehr zwei Wochen an der Akademie zu arbeiten. Katie fand ich zu Beginn auch ganz stark und sofort sympathisch. Sie hat auch einige Päckchen, die sie mit sich tragen muss, die aber meiner Meinung nach in dem Buch etwas zu kurz kommen. Hier liegt der Fokus leider sehr stark auf Jack, obwohl es auch interessant wäre, bei Katies Geschichte mehr in die Tiefe zu gehen – vor allem gegen Ende. Trotzdem fand ich auch Katies Charakterzüge ganz stark. Sie nimmt Jack in Schutz, will ihm helfen, obwohl sie sich kaum kennen. Sie hat einfach ein gutes Herz. Zusammen harmonisieren die Protagonisten auch sehr, was dem Leser eine Freude beim lesen bereitet. Doch leider war es mir irgendwann zu viel Sex. Den hätte man deutlich reduzieren können, finde ich.

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