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Sophie

Posted on 22.3.2020

Kurz zum Inhalt: Die 16jährige Mai ist tot und findet sich im Wartezimmer des Himmels wieder. Sie weiß nicht wie sie heißt und auch sonst nichts mehr aus ihrem früheren Leben, deshalb nennt sie sich Mai. Als sie das Warten leid ist drängelt sie sich vor und bekommt von einem Engel einen Auftrag: Sie muss noch einmal auf die Erde zurückkehren, um Menschen aus ihrem früheren Leben Briefe zu bringen. Mit jedem Brief den sie zustellt, findet sie eine Erinnerung aus ihrem alten Leben wieder: Wer waren ihre Freunde, ihre Familie, wie ist sie gestorben und nicht zuletzt – wer ist eigentlich sie selbst? Meine Meinung: Das Buch ist nicht in Kapitel unterteilt, sondern in Lektionen. Am Anfang jeder einzelnen ist ein kursiv gedruckter Denkanstoß und danach folgt die eigentliche Geschichte. Die Lektionen an sich sind kurz gehalten und einfach und schnell zu lesen. Die Autorin hat sich sehr feinfühlig mit dem Tod auseinandergesetzt. Wie ein toter Mensch wohl über das Leben denkt? Das wird in diesem Buch auf wunderschöne Weise dargestellt, die nicht nur zum nachdenken anregt, sondern mich auch sehr berührt hat. Als das Leben mich aufgab verpackt ein ernstes Thema in einen einfühlsamen und zugleich interessanten Roman. Für mich ist das Buch absolut lesenswert: Ich fand es toll, wie über das Leben reflektiert wird, wie das Buch zugleich traurig als auch Hoffnung macht. Von mir gibt es 5 von 5 möglichen Sternen und eine klare Empfehlung: Lest das Buch, es lohnt sich wirklich.

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