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Sophie

Posted on 22.3.2020

Das Cover finde ich toll gestaltet, ich war zwar noch nie in der Provence – aber für mich ist dieses Cover Urlaubsfeeling pur. Auch im Buch selbst hat man sehr viel lokales: Der örtliche Weinbauer, die römischen Bauwerke etc. Das Buch hat richtig stark angefangen – auf den ersten Seiten dachte ich noch “wow, klasse Idee, spannend von Anfang an, tolles Ambiente – was will man mehr?”. Leider ist die Spannung genauso schnell abgeflaut wie sie aufgekommen ist. Mich konnte Mord in der Provence leider nicht fesseln. Der Stil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen. Teilweise tauchen in den Beschreibungen lateinische Begriffe auf, die ich nicht direkt zuordnen konnte – am Gymnasium habe ich nie Latein gelernt. Aber auch ohne Suchen konnte ich mir ungefähr vorstellen, was gemeint ist. Und im Zweifelsfall habe ich das Internet befragt. Die Handlung plätschert vor sich hin und neben den Leichenfunden hin und wieder passiert eigentlich nicht viel. Die Figuren sind sehr detailliert, wenn auch ziemlich klischeehaft ausgearbeitet. Die Handlung bleibt jedoch teilweise auf der Strecke – und somit leider auch die Spannung, die in einem Krimi nunmal das A und O ist. Abschließend kann man sagen: Das französische Ambiente finde ich super, Frankreich mag ich sehr gerne. Ansonsten konnte mich das Buch leider nicht packen – schade. Allerdings: Für den Urlaub in der Provence, in der man die Gegend genießen möchte und nicht allzu viel nachdenken, könnte die Geschichte durchaus geeignet sein.

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