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stephanienicol

Posted on 21.3.2020

Also eines vorneweg: Es ist sehr, sehr blutig und brutal. Zwar werden hier die Mordmethoden nicht ausführlich beschrieben und auch nicht die Qual der Opfer, jedoch allein die Vorstellung, was die Opfer durchmachen mussten, hat mir schon gereicht, um mir eine Gänsehaut zu geben. Da waren Methoden bei, wo ich dies nie als Mordmöglichkeit in Betracht gezogen hätte, von daher Hut ab, für den Einfallsreichtum. Ich finde die Schreibweise des Autors generell gelungen, auch versteht er es, eine gewisse Spannung aufzubauen und den Leser auf die Folter zu spannen. Allerdings finde ich, wirkt es meistens sehr gezwungen, z.B., wenn ein Kapitel plötzlich aufhört und das neue danach genau an der Sequenz weiterspielt. Das wirkt, als wollte man eine gewisse Spannung einbringen, obwohl sie nicht nötig ist. Ein kleiner weiterer Kritikpunkt wäre, dass ich die Hauptfiguren etwas blass fand. Sie wirken zwar sehr sympathisch und menschlich, aber ich konnte mir kaum ein Bild von ihnen machen, da zu wenig Informationen da waren. Ansonsten ein Buch, das man schnell durch hat, weil man es nicht aus der Hand legen möchte. Achtung SPOILER: Ein großer Pluspunkt ist das Vorkommen von zwei Serienmördern. Der letztere lies sich zwar schon sehr früh erraten, dennoch passte er gut in die Story hinein.

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