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lichterregen

Posted on 21.3.2020

Viele (weibliche) Buchliebhaber haben sich bestimmt schon durch das ein oder andere Buch mit Tetraplegie auseinandergesetzt. Eins der bekanntesten Beispiele ist bestimmt "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes. In diesem Buch werden einige Probleme, die mit dieser Behinderung einhergehen, in einen anderen Kontext gesetzt. Denn Lincoln Rhyme ist ein Tetraplegiker, der früher ein hervorragender Spurenspezialist war (und es auch weiterhin ist). Es geht in diesem Buch um einen Serienkiller in New York, der bewusst an Tatorten Spuren hinterlässt, damit die Polizei das nächste Opfer möglicherweise retten kann. Und um Rhyme, der einen etwas schroffen Forensiker, der immer mehr anfängt, sich für die Fälle zu interessieren. Dann gibt es da noch Amelia Sachs, eine Streifenpolizistin, die durch die Umstände der Fälle Rhyme's rechte Hand wird und die fingierten Spuren sicherstellt. Das Buch hat mir super gut gefallen, es ist sehr spannend, man wird mit den Gedanken von Rhyme konfrontiert und fängt mit der Zeit an, seine Gedanken auch nachvollziehen zu können. Sowohl Rhyme als auch Sachs sind, auf ihre Weise, faszinierende Charaktere, beide eigensinnig, aber auch sehr sympatisch. Der Spannungsbogen wird das gesamte Buch über gehalten und ich habe direkt Lust bekommen, noch weitere Bücher von Jeffery Deaver über Lincoln Rhyme und Amelia Sachs zu lesen.

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