Lucy
Die Erde ist vereist und unter einer Schneedecke begraben; nur ein kleiner Teil ist noch bewohnbar. Hier lebt Maya Jasmine Morgentau. Alle einhundert Jahre kommt die Göttin Gaia auf die Erde und lädt eines der „auserwählten“ Mädchen zu sich ein, damit sich das Mädchen einen von Gaias vier Söhnen „erwählen“ darf. Die Söhne sind der Frühling, der Sommer, der Herbst und der Winter. Diesmal fällt Gaias Wahl auf Maya, die sich nun von ihrer Familie verabschieden und ein neues Leben beginnen muss. Mein Leseeindruck: Ich merke immer mehr, dass das Genre Fantasy mich leider immer weniger begeistern kann. Trotzdem versuche ich es immer mal wieder mit einem Buch und hoffe, dass sich die frühere Begeisterung für dieses Genre wieder einstellen wird. "Morgentau" hat mich tatsächlich gut unterhalten können. Ich mochte die Geschichte und die Charaktere und vor allem die Idee dahinter. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und unkompliziert. Das Ende ist recht überraschend, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat. Für mich ist dieses Buch zwar kein Highlight, aber es ist eine schöne und fantasievolle Geschichte, mit der ich ein paar unterhaltsame Lesestunden hatte.