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lichterregen

Posted on 21.3.2020

„>>Wenn ich mich nicht täusche, haben wir schon einmal darüber gesprochen.<< >>Über sprühende Funken?<< >>Über Liebe. Und dass wir die Liebe nicht selten missverständlicherweise mit Funkensprühen gleichsetzen - mit Drama und Turbulenzen. Aber wahre Liebe ist sehr ruhig, sehr gleichmäßig. Sie ist langweilig und hat nicht viel mit Drama zu tun. Liebe ist tief und gelassen - und konstant.<<” Seite 129 Leider bin ich ein wenig enttäuscht. So viel Lob und Highlights über das Buch gesehen und der Klappentext hat mich extrem angesprochen, dass ich unbedingt das Buch lesen wollte. Aber ich habe fast immer vergebens darauf gewartet, dass etwas passiert. Ich finde, die Story plätschert ein wenig dahin, hin und wieder kommt ein richtig guter Page Turner, aber meistens empfand ich nur so eine leichte Spannung. Klar wollte ich wissen, wie es weitergeht, die kurzen Kapitel treiben dazu an, noch ein weiteres zu lesen. Aber das hervorstehende blieb für mich aus. Die meisten Charaktere waren für mich nicht greifbar, Alicia war in ihren Tagebucheinträgen interessant, aber sonst konnte ich mit ihr nichts anfangen. Theo‘s Rolle als Psychotherapeut innerhalb der Klinik fand ich ganz ansprechend, aber seine Recherchen außerhalb und seine Beziehung hat mich doch von Zeit zu Zeit sehr genervt. Das Ende kam für mich sehr unerwartet, aber ich weiß nicht ganz, wie ich dazu stehen soll. Insgesamt war's ein kurzweiliges Vergnügen, ich wollte die Geschichte dahinter erfahren und es hat mich gut unterhalten. Aber als einen herausragenden Psychothriller würde ich das Werk wirklich nicht bezeichnen.

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