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Posted on 20.3.2020

Buchgestaltung Also ich gehöre auch zu den Fans des Covers! :) Es ist schlicht und ohne besondere Verzierungen und sticht gerade dadurch aus der Masse heraus. Außerdem finde ich es richtig gut, dass das Mädchen 'Gesichtslos' ist, denn so könnte sie auch andere Starters außer Callie repräsentieren. Meinung Starters war ein Buch, das mich während des Lesens von Anfang an packen konnte. Ich kann nicht einmal genau sagen, was mir daran so gut gefallen hat, aber bereits nach wenigen Kapiteln war mir klar, dass ich es richtig mögen würde. Ich fand die Art, wie die Geschichte aufgebaut wurde und wie man als Leser in Callies Welt eintauchen konnte sehr gut geschrieben und Callie als Charakter war mir überaus sympathisch. Die Idee hinter Starters fand ich unglaublich innovativ. Eine Body Bank? Den eigenen Körper an jemanden vermieten, um so an Geld zu kommen? Die Vorstellung ist erschreckend und faszinierend zugleich. Gleich zu Beginn erfährt man eine ganze Menge über das mysteriöse Institut und dessen 'dunkle' Machenschaften kann man schon an dieser Stelle erahnen. Trotzdem wagt Callie es und geht einen Vertrag ein. Und schwupp die wupp ist man mitten im Geschehen. Callie weiß selbst gar nicht wie ihr geschieht, als sie unerwartet in einem ihrer Aufträge erwacht und sich völlig orientierungslos in einer Disko wieder findet'da wird ihr klar, das etwas schief gelaufen sein muss und sie will heraus finden, was dies bedeutet. Doch dabei stößt sie auf ein Geheimnis der Person, die ihren Körper gemietet hat und der Zweck dessen ist der größte Regelbruch von allen, die die Body Bank aufgestellt hat. Lissa Price's Schreibstil ist zwar snörkellos und simple, hat mir aber in Hinsicht auf die Art der Geschichte sehr zugesagt. Es wurde an Beschreibungen gespart und sich dafür voll auf den Plot konzentriert. Dieser ist zu keiner Sekunde langweilig, sondern wechselt zwischen ruhigen und spannenden Momenten und tollen Dialogen. Zusammen mit Callie lernt man die alte Dame kennen, die ihren Körper gemietet hat und schlägt sich durch ein Netzt aus Lügen und Manipulation, unter der die Starters leiden und alle Wege führen immer wieder zu Prime, dem Unternehmen, das die Body Bank leitet. Hier mischen sich Thrillerelemente, mit Fragen zu Ethik und Moral und dem Kampf ums Überleben ' mal auf einem ganz anderen Level einer Dystopie! Toll fand ich auch, das es ein paar brisante Wendungen gab und viele kleine Schockermomente. Die Charaktere haben mir alle ziemlich gut gefallen, auch, wenn diese nicht immer ganz so tiefgründig oder gut ausgearbeitet sind, wie man es sich wünscht. Mit Callie konnte ich wie gesagt sehr gut sympathisieren, ebenso wie mit ihrem kleinen Bruder und ihrem besten Freund, auch, wenn diese nur kurze Auftritte haben und mir gefiel es, das die tragenden Charaktere hier alle aus verschiedenen, 'Klassen' nenne ich es mal, kamen'dadurch gab es eine bunte Mischung an Personen, alt wie jung. Das Einzige, was mich etwas gestört hat, über das ich aber (zumindest, während des Lesens) hinweg sehen konnte war die Logik der Geschichte. Diese bröckelt nämlich an sehr vielen Ecken gewaltig. Der ganze Weltenentwurf wird nur sehr oberflächlich angerissen und viele Fragen bleiben offen, sowie sehr viele Unstimmigkeiten, mit denen der Leser vorlieb nehmen muss. Dazu kommt auch, dass einige der Charaktere nicht besonders nachvollziehbar gehandelt haben. Das beste Beispiel dafür wäre Madison, die ihre festgefahrene Meinung zu einer bestimmten Sache später schlagartig ändert, wodurch sich so einige Probleme einfach in Luft auflösen. Fazit Obwohl das zu letzt genannte normalerweise einer der Gründe für mich wäre, einem Buch etliche Minuspunkte einzuräumen, werde ich das bei Starters nicht tun. Dafür hat mir die Geschichte einfach zu gut gefallen. Die ganze Mischung aus der rasanten Geschichte, Callie als Protagonistin und den vielen spannenden Wendungen konnte bei mir punkten. Wenn man Starters als eben solch ein Buch sieht und dabei kleine und größere Mängel außer Acht lässt wird einen das Buch einige Lesestunden über bestens unterhalten. Für mich auf alle Fälle einer der besseren Dystopien! :)

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