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Posted on 20.3.2020

5 Gründe, das Buch zu mögen… 1) Eine Hommage an Poe? Immer gut! 2) Charakterentwicklung der Protagonistin? TOP! 3) Düsterer Weltenentwurf & Atmosphäre! 4) Durchaus gelungenes Liebesdreieck! 5) Unterhaltsame Wendungen! 5 Gründe, dies eben nicht zu tun… 1) Die Handlung zieht sich sehr. 2) Nebencharaktere sind sehr eindimensional. 3) Konflikte werden oftmals ignoriert. 4) Das Potenzial der Idee wird nicht ausgeschöpft. 5) Das Ende ist total enttäuschend. Meine Meinung Masque of the Red Death war für mich ein unterhaltsames Buch für zwischendurch, aber dennoch habe ich beim Lesen oftmals bedauert, dass die tolle Idee bzw. das Potenzial nicht richtig ausgeschöpft wurden. Die Umsetzung hat viele Stärken, wie z.B. eine außergewöhnliche Protagonistin mit vielen Problemen, die im Verlauf der Handlung eine tolle Entwicklung durchmacht oder ein durchaus charmantes Liebesdreieck, aber die meiste Zeit zieht sich der Plot doch unnötig in die Länge. Besonders enttäuschend ist, das man beim lesen die ganze Zeit das Gefühl hat, es folgt etwas „Großes“ am Ende des Buches aber nur mit einer Art Cliffhänger abgespeist wird – das hat mir überhaupt nicht gefallen! An sich plätschert die Geschichte irgendwo zwischen nett und ganz unterhaltsam herum, wobei es viele Dialoge gibt, die Konflikte anreißen, aber nie ganz ausführen oder richtig eingehend behandeln, wodurch der Roman Tiefgang verliert. Der düstere Weltenentwurf (Eine Seuche, Glücksspiel, Drogen, Nachtclubs) und die gelungene Atmosphäre konnten mich aber trotzdem überzeugen. Das Buch hat eine sehr ernste Note, weil es viel um das Thema Tod und Verlust geht und jeder der Charaktere mit so etwas dienen kann. Trotzdem fand ich einige Details in der Ausarbeitung etwas merkwürdig, wie z.B. die Tatsache, dass die Menschen immer Masken tragen, weil sie ansonsten sterben, weil es keine andere Lösung gibt. Auch, die Auflösung der Motive und Identitäten der Gegenspieler sind nicht gerade, das was man als fesselnd oder aufregend bezeichnen könnte. Irgendwie fehlte dem Gesamtkonzept etwas der Hintergrund zur Stärkung des Plots. Fazit Zusammenfassend hat mir das Buch gefallen. Es unterhält kurzweilig, kann sich aber gegen andere Bücher im Genre Jugendbuch/Fantasy nicht unbedingt behaupten. Man kann es also lesen, muss es aber nicht unbedingt ;)

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