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Posted on 20.3.2020

Buchgestaltung... Warum wurde das The" weggenommen? Warum wurde die Farbe geändert? Irgendwie unlogisch, aber na ja, so wirklich was dran auszusetzen habe ich nicht. Englisches und deutsches Cover also okay. Meinung... Vieles, vieles, vieles habe ich schon über dieses Buch gehört und gelesen und die Meinungen gingen weit auseinander. Gut, nur das ich mir meine eigene gebildet habe, denn hätte ich auf so manche meiner Freunde gehört hätte ich das Buch nicht gelesen. Die Geschichte war wirklich überraschend gut. Ob es nun daran lag, dass ich so gar keine Erwartungen hatte kann ich nicht sagen, aber ich wurde so richtig positiv gestimmt. Nach dem Prolog der mir sehr gut gefallen hat, weil er einfach nur gruselig und spannend war, fings im ersten Kapitel nicht so toll an. Ich hatte so ein richtiges mieses Gefühl und dachte nur: nein, bitte keine Twillight Romanze, denn vieles hat darauf hingedeutet. Ja, Violet hat an nichts anderes als Jay gedacht und wir kennen ja alle diesen langweiligen, schmachtenden, nervigen Hauptpersonen. Gott sei gedankt, dass dies hier nicht der Fall ist. Zwar denkt Violet wirklich oft über Jay nach, vor allem am Anfang als sie selber noch nicht checkt, das sie ihn mag, aber ich fand es gut geschrieben, nachvollziehbar und gefühlvoll. Die vielen Szenen, in denen die beiden streiten, weil sie nicht wissen, ob der andere auch so fühlt wie sie selber haben mir gut gefallen und das hat die Beziehung der beiden zueinander wirklich gut erklärt, so mir Rückblicken, Gedanken etc. etwas das ich an Liebesgeschichten mag, denn wenn so ganz abrupt geht ist das sehr unlogisch. Die Kapitel wechseln zwischen Violet und Einblicken in die Gedanken des Mörders. Zwar sind diese keineswegs relevant für die Handlung, aber es war trotzdem sehr spannend sie zu lesen. Wer jetzt denkt er hätte hier so einen richtigen Krimi vor sich irrt sich aber, denn die Handlungen des Mörders werden kaum beschrieben, sondern nur kurze Gedanken, sodass der Leser in etwa weiß, was als nächstes passiert. Ich bin da gespaltener Meinung, denn ich denke dadurch wurde viel vorweggenommen, aber auch Spannung erzeugt. Die Idee von dem Echo der Toten fand ich super! Wie die Dinge erklärt wurden, was Violet dadurch heraus fand und vor allem wie sie sich selber an der Jagd" nach dem Mörder beteiligt hat und somit selber ins Visier geriet war wirklich klasse. Einen Minuspunkt gibt es dennoch. Obwohl der Schreibstil flüssig und locker war, gab es so manche Stellen die einfach total unorignel und sogar schräg waren. Merkwürdige Metaphern wie z. B. die gleißende Welle der Liebe die über sie kam (weiß nicht mehr genau wie der Satz hieß) und mehr davon passten einfach so gar nicht und waren, wie gesagt: MERKWÜRDIG. Der Schreibstil unterscheidet sich nicht sonderlich von anderen YA Autoren, da hätte man mehr draus machen können. Ich freue mich auf Teil 2, weil ich mir mehr Spannung erhoffe, nachdem das ganze Violet-mag-Jay-und-Jay-mag-Violet-Ding abgehandelt wurde und werde das Buch auf jeden Fall lesen. Tja, noch so eine Sache ist die absolut kitschige ich liebe dich so sehr" Sache am Ende, aber na ja...was soll man tun. Scheint so als wäre es das, was 16 jährige Mädchen heutzutage so tun. Liebesbekunden um sich schmeißen. Es lag jetzt nicht nur an diesem Buch, aber ich finde das allgemein immer recht ätzend. Auch nach über 300 Seiten kann man jemanden doch nicht 4ever & always lieben, oder? Fazit... Spannende Geschichte mit einem Tick zu viel Romantik, aber sehr unterhaltsam und keineswegs so Klischee belastet wie alle behaupten

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