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Posted on 20.3.2020

Mein Herz zwischen den Zeilen war ein Buch, auf das ich mich wirklich sehr gefreut habe. Gaaaaanz lange habe ich darauf gewartet es lesen zu können, bis es den Weg zu mir gefunden hat. Dementsprechend hatte ich natürlich gewisse Erwartungen, zumal viele Blogger das Buch wirklich umschwärmt haben. Nein, das ist jetzt nicht der Anfang einer Meckerrunde, aber mehr als Durchschnitt war das Buch für mich leider nicht. Ich finde die Zeichnungen im Buch verdienen mehrere Extrapunkte, weil sie wirklich wahnsinnig toll sind, aber irgendwie waren die auch mit das beste am Buch. Ich fand die Einleitung wirklich süß, denn bei dem Roman handelt es sich um ein Mutter-Tochter-Buch, das auf der Idee der Tochter basiert :) Die Geschichte ist sehr gradlinig und hält wenige Überraschungen bereit. Dennoch war der Schreibstil sehr angenehm und an vielen Stellen, musste ich schmunzeln, weil Deliah wirklich witzig sein konnte. Sie ist eine Art Außenseiterin und Träumerin und sogar ihre Mutter denkt, dass sie ein wenig verrückt ist, aber das mochte ich sehr gerne. Das Buch hat als Handlungsorte das Buch im Buch, also das Märchenreich und die reale Welt. Hin und wieder erzählt der Prinz die Geschichte weiter und diese Kapitel fand ich sehr viel besser als den Rest. Oliver hat nämlich die Schnauze voll und möchte raus aus seiner Rolle. Die Idee von einer lebendigen Geschichte in der Geschichte fand ich bei Tintenherz richtig genial und auch hier war das Ganze nicht schlecht umgesetzt, das muss man den beiden Autorinnen lassen! Was mich nicht ganz so packen konnte war einfach die Liebesgeschichte. Schnell wird sich verliebt, schnell wird sich das auch gesagt und schnell dreht sich der Plot genau darum. Natürlich habe ich eine Liebesgeschichte erwartet, aber mir ging es ZU schnell. Deliah und Oliver waren durchaus ein süßes Pärchen und kleine Wendungen haben das Buch unterhaltsam gemacht, von den schönen Zeichnungen, die alles untermalen mal ganz zu schweigen, dennoch hätte man das Potenzial besser nutzen können.

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