onenight.thousandbooks
Peta und Katniss müssen wieder in die Arena, was zuerst den Eindruck macht, dass die Autorin einfach nur die Idee aus dem ersten Buch aufgegriffen hat. Dem ist meiner Meinung nach aber nicht so, es sind ganz andere Gegebenheiten, andere Charaktere und eine vollkommen andere Arena. Die neue Idee mit der Arena finde ich genial und so sind nicht nur die anderen Tribute gefährlich, sondern auch die Arena selbst. Natürlich fiebert man auch hier die ganze Zeit mit, wie es mit Peta und Katniss weitergeht und ob wieder beide überleben können. Auf das Ende war ich absolut nicht vorbereitet, finde es jedoch sehr gelungen, auch wenn ich kein Freund von Cliffhangern bin. Eine große Weiterentwicklung ist bei den Charakteren leider nicht zu sehen, vielleicht geschieht dies jedoch im letzten Teil, da dieser ganz anders sein soll. Katniss ist zwar ein sehr starker Charakter, aber dieses ewige hin und hier zwischen Peta und Gale wird langsam nervig. Natürlich wird auch dieses Buch aus der Ich-Perspektive erzählt und der Schreibstil ist gleichbleibend gut. Kaum hatte ich es zu Ende gelesen, musste ich mir den letzten Teil der Triologie bestellen, da ich unbedingt wissen möchte wie es zu Ende geht. Ich finde den zweiten Teil genauso stark wie den ersten, auch wenn die Idee dahinter nicht mehr neu ist, so finde ich die Geschichte sehr gelungen und die neue Idee mit der Arena ist toll. Außerdem konnte man jetzt schon Eindrücke von der Wendung erkennen, die so oft bei Dystopien sind. Für mich war das Buch ein Highlight. Das Konzept ist zwar noch der Gleiche, aber die Idee neu erblüht.