Buchstabenfestival
1930, Berlin und Kunstszene - drei Schlagwörter, die mich dazu bewegt haben, das Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen. Es hätte eine spannende, abwechslungsreiche und vor allem interessante Geschichte werden können. Wenn, ja wenn die Charaktere nicht so emotionslos und hölzern gewesen wären. Auch schrammten sie oft an der Realität vorbei und die Handlungen haben mich mehr als einmal mit dem Kopf schütteln lassen. Ich konnte zu keiner Figur eine Verbindung aufbauen. Sie blieben weit weg und nicht greifbar, waren oftmals unsympathisch und sehr oberflächlich. Die Familiengeschichte war sehr konstruiert und wenig glaubwürdig. Sie hatte keinerlei Spannung und plätscherte durch die Seiten, dass es leider schon in der Mitte langweilig wurde. Zwischendurch verlor man leicht die Lust, des Rätsels Lösung zu erfahren, weil man schon nicht mehr daran glaubte, dass es überraschen könnte. So war es leider dann auch. Das Buch hat mich recht enttäuscht zurückgelassen. Meine Erwartungen wurden leider so gar nicht erfüllt. Schade, schade.