gletscherwoelfchen
Im dritten Band der Reihe rund um die kleine Elfe Kiesel muss diese eine lange Reise ans Meer antreten. Denn Fiamara Feuerelfe hat sich einen fiesen Funkenschnupfen eingefangen und braucht dringend Schneeblütennektar-Medizin. Gemeinsam mit dem Kolibri Krí lässt Kiesel sich auf ein spannendes Abenteuer ein, bei dem sie nicht nur neue Freunde gewinnt, sondern auch einem interessantem Geheimnis auf die Spur kommt. Bereits das hübsche Cover konnte uns sofort begeistern. Die Glitzerelemente sind ein echter Blickfang, wirken aber dennoch nicht zu kitschig. Und zu unserer großen Freude ging es im Innenteil genauso toll weiter. Die farbigen Illustrationen sind wunderbar detailreich, sehr fröhlich und strahlen fast schon etwas Magisches aus - zudem lockern sie den Text toll auf.. Besonders die ausführliche Karte zu Beginn des Buches hat uns begeistern können und hat uns immer wieder dabei geholfen, uns besser orientieren zu können. Ebenso sehr mochten wir Blazons Schreibstil. Der Satzbau ist einfach und gut verständlich. Die Autorin schafft es, eine fantastische Welt zu erschaffen, in die man als Leser schnell eintaucht und nicht mehr verlassen möchte. Denn im gesamten Buch findet man eine gewisse "Wohlfühlatmosphäre" vor, die einen wie eine warme Decke ummantelt. Und auch die Charaktere haben zu dieser Atmosphäre beigetragen. Die neugierige Kiesel ist einfach direkt sympathisch und gemeinsam mit ihren zahlreichen Freunden macht jede einzelne Seite Spaß. Wir können uns vorstellen, dass die Geschichte rund um Kiesel besonders als Vorlesebuch Gefallen bei dem ein oder anderen Abenteurer finden wird. Aber auch für etwas fortgeschrittenere Erstleser sollte sie geeignet sein. Durch die große Schrift und die zahlreichen Illustrationen wird der Text, wie bereits erwähnt, angenehm aufgelockert. Zusammenfassend können wir sagen, dass uns dieser liebevoll gestaltete Teil der "Kiesel"-Reihe hervorragend gefallen hat. Wir freuen uns bereits auf den nächsten Band, der mit einer Leseprobe am Schluss dieses Buches angedeutet wurde und mindestens ebenso vielversprechend wie der dritte Band klingt. 5/5 Sterne