Bexcris
Die Geschichte startet vielversprechend und in einer absurden Situation, sodass man gleich weiß bzw. nicht weiß, welche Katastrophen noch folgen könnten. Daher war es jedes Mal sehr unterhaltsam und ich habe mich stets gefragt, wie man auf solche Ideen kommt. Vor allem der Tagebucheintrag der Protagonistin Elsa war einfach nur skurril, aber deshalb gerade so witzig. Der Hauptplot ist grundsätzlich eine lockere Liebesgeschichte, bei der Elsa von einem Malheur ins nächste tritt und sich die Katastrophen sehr unterhaltsam aneinandergereiht haben, sodass man stets auf seine „Lachkosten“ gekommen ist und sich die Geschichte sehr schnell weg las. Es wurde auch mit einigen Klischees oder Stereotypen gespielt, die immer wieder ins Lächerliche gezogen wurden, was ich bei humorvollen Büchern sehr mag. Durch die überspitzte Art der Darstellung ist es sehr amüsant und man hatte stets ein gutes Bild vor Augen. Das Ende greift bestimmte Ereignisse des Beginns auf, sodass die Geschichte einen runden Abschluss hat und man auch über gewisse Dinge des Ausgangs schmunzeln muss. Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen. Er hatte einen kleinen österreichischen Touch, was natürlich gewollt war und zum Setting perfekt passt (es spielt zum Teil in Salzburg, wenn ich das richtig verstanden habe), aber selbst als Nordlicht sollte man mit diesen wenigen Begriffen keine Probleme bekommen. Wer gerne Liebeskomödien liest, die mit Humor und Sarkasmus gespickt sind, dem kann ich das Buch nur wärmsten empfehlen. Es ist eine heitere Geschichte, die den Tag versüßt.