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Michelle

Posted on 19.3.2020

Klappentext: Vermont 1950. Idlewild Hall ist ein Ort für Mädchen, die keinen anderen Platz in der Gesellschaft haben. Abends erzählen sich die Schülerinnen Schauergeschichten von der »schwarzen Mary«. Doch als eines Nachts eine von ihnen unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt, wird der Schrecken real. 2014 ist das Internat eine Ruine, aber die Journalistin Fiona Sheridan kann nicht von Idlewild Hall lassen: Hier wurde vor 20 Jahren ihre Schwester ermordet. Als man bei Renovierungsarbeiten eine weitere Mädchenleiche findet, beginnt Fiona zu recherchieren. Dabei rührt sie an dunkle Geheimnisse, die besser für immer verborgen geblieben wären … Rezension: Was sich anhört wie ein weiterer langweiliger Roman über „die schwarze Frau“, entpuppte sich als ein mysteriöser, atmosphärischer und vielschichtiger Roman, der sich auf zwei Handlungsebenen abspielt. Die Autorin schafft mit ihrem bildlichen Schreibstil einen sehr unheimlichen Ort. Ein Mädcheninternat, welches düster und geheimnisvoll beschrieben wird. Es herrscht eine super kalte Atmosphäre, die die Autorin unglaublich gut beschreibt. Die Handlung ist durchweg spannend und unglaublich vielschichtig. Es gibt ein Geheimnis nach dem anderen, welches gelüftet werden will. Am Ende ergänzt sich wirklich alles super miteinander. Ich habe mich sehr unterhalten gefühlt. Leider kann ich nicht behaupten, dass ich zu einem der Charaktere eine tiefergehende Beziehung aufgebaut hätte, oder eine mir and Herz gewachsen ist, was mich ein wenig enttäuscht hat, da ich so etwas von einem guten Buch erwarte. Alles in allem ein tolles Buch, welches für eine geheimnisvolle und düstere Stimmung zwischendurch sorgt und eine super Abwechslung ist. Insgesamt bekommt das Buch von mir 4/5 verdienten ⭐️

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