Tintenbluete
Auch der dritte Teil der Chroniken von Narnia konnte mich überzeugen. Die Geschichte um den Fischerjungen Sashta und sein sprechendes Pferd Aravis ist zwar nicht direkt in Narnia angesiedelt, trotzdem aber durchaus interessant und phantasievoll. Die Protagonisten des vorherigen Teils nehmen in diesem Buch nur eine Randrolle ein, ein Wiedersehen gibt es glücklicherweise aber. "Der Ritt nach Narnia" verfügt wie auch die anderen Bände nur über eine geringe Seitenanzahl, weshalb die Ereignisse für meinen Geschmack etwas zu schnell voranschreitet und teilweise eher oberflächlich erzählt werden. Dadurch fällt es mir immer etwas schwer, so richtig mit den Charakteren warm zu werden und mit ihnen mitzufiebern. Der Vorteil hierbei ist allerdings, dass hier definitiv keine unnötigen Längen aufkommen. Trotz der eben genannten Kritik ist die Reihe aber alleine schon aufgrund der einzigartigen und magischen Welt von Narnia bisher absolut lesenswert. Ich bin sehr gespannt, welche Abenteurer Narnia in den übrigen Bänden noch bereithält.