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Tintenbluete

Posted on 18.3.2020

Ein sehr tiefgründiges Buch, das sich mit Themen wie Tod, Verlust und Vergebung auseinandersetzt und besonders auch die Frage nach dem Sinn des Lebens ins Zentrum rückt. Den Ausgangspunkt bildet dabei der christliche Glaube, weshalb ich das Buch vor allem denjenigen empfehlen würde, die sich dafür interessieren oder diesem gegenüber zumindest eine offene Haltung haben. Sehr gut gefallen hat mir, dass die theologischen Gedanken in eine sehr ergreifende und dramatische Geschichte eingebettet sind, die mich direkt mitreißen konnte. Die Emotionen und das Schicksal des Protagonisten werden so eindrücklich geschildert, dass ich während des Lesens mehr als einmal einen Kloß im Hals hatte. Für mein Empfinden war die Lektüre im Mittelteil jedoch etwas zäh, da hier immer wieder verschiedene christliche Glaubenssätze über mehrere Seiten hinweg erläutert wurden und die Geschichte ins Stocken geriet. Auch mit der Darstellung Gottes konnte ich mich nicht ganz anfreunden, fand die Idee aber gleichzeitig auch interessant und erfrischend. Aufgrund der tiefgründigen Gedanken und Vorstellungen des Autors empfand ich die Geschichte aber dennoch bereichernd und inspirierend. Vor allem der hoffnungsstiftende Aspekt des Buches konnte mich überzeugen.

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